The classic nail in the therapy of trochanteric fractures

Abstract

In a prospective controlled study we analysed the classic nail, a new intramedullary implant for the fixation of peritrochanteric fractures. By means of lateral bending of 4 degrees, unreamed implantation is generally possible. Our collective of 85 patients was characterized by elderly mean age (82.3 years), a predominance of female patients (4.3 : 1), a minor trauma aetiology without relevant additional injuries, and a high rate of concomitant disease (92%). Only 31A-type femur fractures were treated, with a low specific complication rate of 13%, whereby operative revision was necessary in only two patients (3%). A good anatomic reconstruction and full weight-bearing with the osteosynthesis was achieved in the majority of patients. No secondary shaft fractures and only one case of cutting out was observed. The mortality (30 days: 18%, 6 months: 25%) as well as the high rate of unspecific complications (20%) were caused by the patients' multiple morbidity. Deficits in the Merle d'Aubigne score at follow-up after 6 months can be interpreted within the same context. Nevertheless, 85% could return to their former social environment and only 15% became dependent on a nursing institution in connection with the fracture treatment.

Der proximale Femurnagel (PFN) - Verfahren der Wahl zur belastungsstabilen Versorgung von 31-A-Frakturen alter Menschen?

“…Für stabile A1-Frakturen wird dabei überwiegend die dynamische Hüftschraube (DHS) als Standardverfahren empfohlen. Für instabile A2-und A3-Frakturen mit fehlender medialer Abstützung gibt es dagegen bislang kein allgemein anerkanntes Verfahren der Wahl [3,7,11,14].In unserer Klinik wurden instabile per-und subtrochantere Femurfrakturen bis Anfang der 90er Jahre nach valgisierender Umstellungsosteotomie mit der 130 8-AO-Winkelplatte stabilisiert. Die sofortige Belastbarkeit der verletzten Extremität wurde hierbei durch Resektion der medio-dorsalen Trümmer-zone und Wiederherstellung der medialen Abstützung erreicht.…”

Morbidität und Letalität bei hüftgelenknahen Femurfrakturen im höheren Lebensalter

“…Operation aufgrund einer koxalen Femurfraktur vorgenommen wird [13]. Mit einem wachsenden Anteil älterer Menschen in der Bevölkerungsstruktur ist in den näch-sten Jahrzehnten eine Zunahme koxaler Frakturen im allgemein-und unfallchirurgischen Patientengut um bis zu 300% zu erwarten [7].…”

“…Ein Zusammentreffen biomechanisch ungünstiger Frakturformen mit einem geschwächten Implantatlager lassen die koxale Femurfraktur trotz Entwicklung und Anwendung verbesserter Implantate weiterhin als Problemverletzung erscheinen [7].…”

“…Über die grundlegenden Behandlungsprinzipien besteht in der Literatur weitgehend Übereinstimmung: So wird eine Frühversorgung innerhalb von 24 h nach dem Trauma favorisiert [5], und das Postulat einer möglichst belastungsstabilen Osteosynthese [7,15] hat zur Verbreitung intramedullärer Implantate beigetragen. Diskrepanzen und Kontroversen ergeben sich hingegen bei den Differentialindikationen der verschiedenen Osteosyntheseformen, den Formen des endoprothetischen Gelenkersatzes und Modifikationen der Implantatgeometrie.…”

“…einer protrahierten Mobilisation entstehen. Insofern kommt der Osteosynthese mittels intramedullärer Verfahren eine wachsende Bedeutung zu [7].…”