InhaltsiiborsichtIm AnschluB an eine fruhere Arbeit des Verfassers, in der eine neue Methode zur Messung der Eiiergieverteilnng von Sekundarelektronen beschrieben ist, werden naeh dieser Methode erhaltene experimentclle Ergebnisse iiber die Eiiergieverteilung von Hekundarelektronen niitgeteilt, wobei speziell die Materialabhaiigigkeit der Energievert>eilung genauer untersucht nurde :1. Die Energieverteilungen der Sekundarelektronen aus allen bier untcrsiichten Materialim Bind im ausgeheizten Zustand praktisch ident>isch : glatt'er Kurrcnrerlauf mit eineni Maximum im Bereich von 2 V (1,4-2,2).2. Nach starkerer Warmebehandlung (Gliiheii bei 700-800" C) trcteri bei den rerschiedencn Materialien spezifische Resonderheiten hervor (mehrere mehr odcr weiiiger ausgepragte Maxima) ; hierbei-fallen besonders die Berylliuiii-Legierungen aus dern sonstigen Material heraus, die ein ausgesprocheiies Nebeiimaxiniuiri bei etwa 6 V besitzen.
Die Sekundarelektronen ausAlkaliphotoschichtel nehnien eiiie Soriderstellung ein: die Halbwertsbreite ihrer Energieverteilung betragt nur etwa 1/5 dor Halbwertbreite der iibrigcn Eriergieverteilungskurven, wiihrend die Ahszissenlage des Maximums niit der bei anderen Materialien gefundeneii ubereinstimmt (etwa 2 V).4. Die Energieverteilung der Sekundarelektronen ist voii der Eriergie der Primarelektronen zwischen 100 und 1000 V unabhangig, kleinere Abweiehungen treten nur bei kleineren Primarenergien auf: 5. Die Energieverteilung ist in ihrer Form unabharigip von der dustrittsarbeit der untersuchten Flachen und zeigt keinen eiiideutigcn Zusainnienhang mit der GroBe der Ausbeute.Mit diesen Untcrsuchungen ist die Frage nach der Energieverteilung der Xekundarelektronen in ihrer Materialabhangigkeit experimentell u-citgehend geklart,, iiber die in der Literatur bisher noch keine Ubereinstimmung vorlag.Im Teil I der vorliegenden Arbeitl) wurden eingarlgs alle von 1925 bis 1940 vorliegendeii Messungen uber die Energieverteilung von Sekuiidarelelitronerl I ) Teil I: Die Methode des longitudinalen Magnetfeldcs (in1 folyenden kurz a h ..1" bezeiehnet) ist bereits 1941 in den Annalen der Physik erschicccn (Ed. b 9 , Hcit 1, S. E 9 bis HU).