“…Auch gegen die statistische Gesamtauswertung textexterner Rekurrenzen innerhalb der Sprachkorpora und der ermittelten Ähnlichkeitswerte (Match-Werte) sprachen mehrere Gründe: So hätte sie schon deshalb keine für die Praxis repräsentativen Werte liefern können, weil der Anteil textexterner Rekurrenzen in hohem Maße vom Umfang des Referenzmaterials sowie von textthemen-und autorenbezogenen Faktoren (auf die Berufspraxis des Übersetzers übertragen: von der Größe des Übersetzungsspeichers und vom Grad der Spezialisierung auf bestimmte Fachgebiete und Auftraggeber) abhängt. Unabhängig davon hätte auch bei den textexternen Rekurrenzen eine statistische Bezifferung nur wenig Aussagekraft in Bezug auf die Retrieval-Relevanz, da die mit der Analysefunktion von Translation-Memory-Programmen ermittelten Ähnlichkeitswerte das Ergebnis eines einfachen und ausschließlich an der Textoberfläche orientierten Algorithmus sind und nur sehr bedingt den Ähnlichkeitsurteilen von Humanübersetzern entsprechen (Seewald-Heeg and Nübel (1999)).…”
zur Häufigkeit des TM-Einsatzes bei deutschen Übersetzern, der zufolge die Nicht-User bei der Angabe ihrer Spezialisierung am häufigsten die Textsortenklasse der juristischen Texte (78%) nannten.
“…Auch gegen die statistische Gesamtauswertung textexterner Rekurrenzen innerhalb der Sprachkorpora und der ermittelten Ähnlichkeitswerte (Match-Werte) sprachen mehrere Gründe: So hätte sie schon deshalb keine für die Praxis repräsentativen Werte liefern können, weil der Anteil textexterner Rekurrenzen in hohem Maße vom Umfang des Referenzmaterials sowie von textthemen-und autorenbezogenen Faktoren (auf die Berufspraxis des Übersetzers übertragen: von der Größe des Übersetzungsspeichers und vom Grad der Spezialisierung auf bestimmte Fachgebiete und Auftraggeber) abhängt. Unabhängig davon hätte auch bei den textexternen Rekurrenzen eine statistische Bezifferung nur wenig Aussagekraft in Bezug auf die Retrieval-Relevanz, da die mit der Analysefunktion von Translation-Memory-Programmen ermittelten Ähnlichkeitswerte das Ergebnis eines einfachen und ausschließlich an der Textoberfläche orientierten Algorithmus sind und nur sehr bedingt den Ähnlichkeitsurteilen von Humanübersetzern entsprechen (Seewald-Heeg and Nübel (1999)).…”
zur Häufigkeit des TM-Einsatzes bei deutschen Übersetzern, der zufolge die Nicht-User bei der Angabe ihrer Spezialisierung am häufigsten die Textsortenklasse der juristischen Texte (78%) nannten.
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