Durch Umsetzung von Cyclopentadienyl‐eisen‐dicarbonyl‐halogeniden mit Halogenidacceptoren unter geeigneten Bedingungen können rote, diamagnetische Komplexkationen vom Typ [C5H5Fe(CO)2X(CO)2FeC5H5]+ (X = Cl, Br, J) erhalten und als Hexafluorophosphate und Tetrafluoroborate isoliert werden. Darstellung und Eigenschaften werden zusammengefaßt, ein neues präparatives Verfahren wird beschrieben, das sowohl die Isolierung der bisher noch unbekannt gewesenen Chlorverbindung ermöglicht, als auch zur einfachen Darstellung der Brom‐ und Jodkomplexe geeignet ist. Die neuen Kationen sind gegen nucleophile Angriffe sehr empfindlich, so daß durch Reaktion mit Elektronendonatoren Kationen vom Typ [C5H5Fe(CO)2L]+ unter Spaltung der Halogenbrücke erhalten werden können. Die Umsetzung mit Acrylnitril führt zu einem [C5H5Fe(CO)2NCC2H3+]‐Kation, in dem das Nitril nach IR‐ und PMR‐spektroskopischen Untersuchungen über den Stickstoff an das Metall gebunden ist.