Band 87 26 Konzentration sowohl an HC1 wie auch an Fulvosaure und Fe+" zu. Je hoher die Fulvosaure-Konzentration, desto langer ist der Zeitraum, bis das Maximum der Reduktion von Fe? erreicht ist, anschliefiend IaRt sich bei geringen Fulvosaure-Konzentrationen eine Reoxydation des Fe,++ beobachten. Bei einer Fulvosaure-Konzentration von 0,35-0,4Oo/o erreicht nach anfanglicher, etwa 5 Stunden wahrender Reduktion das Verhaltnis von Fe t--t zu Fe'j-+ ein Gleichgewicht. In verdunnteren Losungen ist die Menge an reduzjertem Eisen relativ hoher, in konzentrierteren Losungen dagegen relativ geringer. In siedender Losung veIlauft die Reduktion des Fe+++ sehr rasch, wobei auch bei konzentrierteren Fulvosaurelosungen eine Reoxydation beobachtet wird. Die Torffulvosauren sind mit Eiscnsalzen zwischen pH 5-7 fallbar. Der Torffulvosaure-Eisenniederschlag lost sich nicht nur in 0,l n Salzsaure, sondern auch in 0,l n Natronlauge. In den gelosten Niederschlagen ist das Eisen anfangs uberwiegend als F e + + + vorhanden, das bei langcrem Stehen grofitenteils zu Fe++ resduziert wird. Die Reduktion dieser Fe(II1)-Ionen verlauft in derselben Weise wie die Reduktion von zugesetzten Fe(II1)-Ionen. Di.e Fulvosaure behalt also ihre reduzierende Wirkung auch in den Eisenpraparaten. Der Fe(I1)-Gehalt und die Reduktionsfahigkeit des be.i pH 5 gefallten Fulvosaure-Eisenpraparates ist hoher als derjenige des bei pH 6--7 hergestellten Praparates.
S c h r i f t t u m(1) Souci, S. W.