Die Protonenresonanzsignale der drei Methylgruppen des Coffeins werden in wäßriger Lösung durch zugesetztes Natriumbenzoat stark verschoben. Die Abhängigkeit der chemischen Verschiebungen vom Benzoatzusatz ergibt s‐förmige Kurven, die auf das Zusammenwirken zweier magnetisch entgegengesetzt wirksamer Effekte hinweisen. Die beiden Effekte werden in der Fremdassoziation und in der Depolymerisation des Coffeins gesehen. Da in Chloroform Coffein keine Selbstassoziation eingeht und demnach auch nicht depolymerisieren kann, führt eine Fremdassoziation in Chloroform zu einer monotonen, nicht‐s‐förmigen Wanderung der Coffeinsignale. Dies läßt sich am Beispiel Coffein/Procainhydrochlorid/Wasser und Coffein/Procainbase/Chloroform zeigen.