Polurisutioii dmdi schwncltc Krafte. i 7 111. Ue6er d i e dtwch kleine eZecti*oi,cotorische K M f t e erxeugte galvauische Polarisation ; von C. P P o n a m e . (Hierzu Tnf. I Fig. S-19.) 2. Abhandliing. Die H -0 -Polarisation des Goldes. Die Versuche, welche im Folgenden beschrieben werden. sind mit denselben instrumentellen Mitteln und nach der gleichen Methode ausgefuhrt, wie die in der ersten Abhandlung') mitgetheilten. Sie wurden angestellt, als die Versuche mit Platinelectroden nahezu abgeschlossen waren, sodass die mit diesen gemachten Erfahrungen beriicksichtigt werden konnten. Auch die Bichtungen, in welchen sich die Versuche bewegten, waren natiirlicherweise durch die Resultate der friiheren vorgezeichnet. Nachdem nun die Gesetze der Polarisationen, welche Platinelectroden in verdiinnter H,SO, durch kleine electromotorische Krafte erhalten, auf Grund zahlreicher Versuche aufgestellt waren, erschien es nicht nothig, sobald nur einmal das Auftreten einer bei Platin gefundenen Erscheinung bei Gold zweifellos festgestellt war, dieselbe nun auch durch eine ebenso grosse Zahl von Versuchen zu belegen. Dies geschah nur bei Erscheinungen, welche bei Gold anders als bei Platin verliefen. Das Voltameter war entweder trogformig und dann immer lufthaltig (Voltameter a), oder es hatte die friiher beschriebene Gestalt -Fig. 1 der ersten Abhandlungund war evacuirbar (Voltameter b). Polarisirendes Element war auch jetzt 1 Daniell oder 1 Chromstureelement = durchschnittlich l,6 Daniell. Nur bei der Untersuchung des Einflusses , welchen die Grosse der polarisirenden Kraft auf die Polarisation einer der Electroden ausiibt, befand sich das Voltameter in einer von dem 1) F r o m m e , Wied. Ann. 29. p. 497. 1886.