V. BdWUge wur TheorQe des SecumdUrelememtes; von P r a m StreQmtx. Vierte Mittheilung. l) 8. N a c h w e i s d e s B l e i s u p e r o x y d h y d r a t e s i m E l e m e n t e .Bei der Priifung verschiedener Bleiverbindungen auf ihr electromotorisches Verhalten hatte sich auch ergeben , dass Bleisuperoxydhydrat (H2 P b 0,) electrolytisch leitet und in der Spannungsreihe dem metallisch leitenden Superoxyd (Pb 0,) bedeutend nachsteht. Ausserdem wurde gefunden , dass eine mit Schwefelsaure iibergossene Schicht von Superoxydhydrat, welche auf Superoxyd gepresst worden war, die Spannung des letzteren K6rpers in demselben Electrolyte heruntersetzt. Daraus konnte gefolgert werden, dass als Trager der hohen E. I(. im Elemente das Superoxyd und nicht dessen Hydrat zu gelten habe. Wenn sich dieses bei der Ladung dennoch bilde, so sei es nur als Nebenproduct anzusehen. Der erwahnte Versuch einer Spannungsverminderung durch das Hydrat konnte nun moglicherweise ein Mittel an die Hand gebein, um das Vorhandensein oder Fehlen dieser Bleiverbindung im Secundarelemente nachzuweisen. Bisher war es nur die Farbe der positiven Platte, welche einen allerdings ziemlich unsicheren Schluss daruber gestattete. Bekanntlich sieht eine geladene positive Platte eines durch Eintragung von Fullmasse auf mechanischem Wege hergestellten Elementes (Tudor, El.Pow. Stor. Comp., Farbaky-Schenek u. s. w.) braun a m , wahrend jene eines Elementes, bei welchem die Oxydschicht auf electrolytischem Wege erzeugt wurde ( P l a n t 6 ) ein schwarzes, an vielen Stellen glanzend krystallinisches Ansehen besitzt.Es lasst sich ohne Schwierigkeit ein abweichendes electromotorisches Verhalten der beiden erwahnten Qrundtypen nach-1) F. S t r e i n t z