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Mit dem vorliegenden Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die in den ausgewiesenen Daten widerspiegelnde Nutzung des staatlichen Verschuldungsinstruments ökonomisch erklären lässt. Zu diesem Zweck werden zunächst in knapper Form die bekannten finanzwissenschaftlichen Begründungen der öffentlichen Schuldaufnahme einschließlich der bestehenden politökonomischen Erklärungsversuche des zeitlichen Entwicklungsverlaufs der Staatsverschuldung dargestellt (Kapitel 2). Dieser Überblick bildet zugleich den Ausgangspunkt, um in einem weiteren Schritt danach zu fragen, welche zusätzlichen Erkenntnisse zum staatlichen Verschuldungsverhalten sich aus einer Berücksichtigung von psychologischen Überlegungen, wie sie sowohl im Rahmen der Steuer- und Finanzpsychologie als auch in neueren Ansätzen der Verhaltensökonomik formuliert werden, gewinnen lassen (Kapitel 3). Im Mittelpunkt stehen dabei das Phänomen der Schuldenillusion, seine verschiedenen Varianten, aber auch damit im Zusammenhang stehende Reizschwellen- und Reaktanz-Effekte, Wahrnehmungsverzerrungen sowie fehlende Lernprozesse auf Seiten der Bürger ebenso wie ein möglicher kognitiver Kontrollverlust bei den Regierungsakteuren. Daran anknüpfend werden abschließend einige finanzpolitische Schlussfolgerungen zur Begrenzung der öffentlichen Verschuldung abgeleitet (Kapitel 4).
Mit dem vorliegenden Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die in den ausgewiesenen Daten widerspiegelnde Nutzung des staatlichen Verschuldungsinstruments ökonomisch erklären lässt. Zu diesem Zweck werden zunächst in knapper Form die bekannten finanzwissenschaftlichen Begründungen der öffentlichen Schuldaufnahme einschließlich der bestehenden politökonomischen Erklärungsversuche des zeitlichen Entwicklungsverlaufs der Staatsverschuldung dargestellt (Kapitel 2). Dieser Überblick bildet zugleich den Ausgangspunkt, um in einem weiteren Schritt danach zu fragen, welche zusätzlichen Erkenntnisse zum staatlichen Verschuldungsverhalten sich aus einer Berücksichtigung von psychologischen Überlegungen, wie sie sowohl im Rahmen der Steuer- und Finanzpsychologie als auch in neueren Ansätzen der Verhaltensökonomik formuliert werden, gewinnen lassen (Kapitel 3). Im Mittelpunkt stehen dabei das Phänomen der Schuldenillusion, seine verschiedenen Varianten, aber auch damit im Zusammenhang stehende Reizschwellen- und Reaktanz-Effekte, Wahrnehmungsverzerrungen sowie fehlende Lernprozesse auf Seiten der Bürger ebenso wie ein möglicher kognitiver Kontrollverlust bei den Regierungsakteuren. Daran anknüpfend werden abschließend einige finanzpolitische Schlussfolgerungen zur Begrenzung der öffentlichen Verschuldung abgeleitet (Kapitel 4).
Um den Bedarf für verbraucherpolitische Maßnahmen ökonomisch zu begründen, bedient man sich oft anderen Ansätzen als der Neoklassik. Dieser Aspekt bedarf hinsichtlich seiner verbraucherpolitischen Implikationen einer differenzierteren Betrachtung. So finden sich auch im neoklassischen Theorierahmen Hinweise darauf, dass es nicht allein mögliche Wettbewerbsprobleme sind, die zu einer Beeinträchtigung der Interessen der Verbraucher führen. Vielmehr lassen sich unter Bezug auf die wesentlichen Bestimmungsfaktoren und Merkmale des Nachfrageverhaltens auf Güter- und Dienstleistungsmärkten die neoklassische Kategorisierung unterschiedlicher Güterarten ebenso wie die Analyse des Auftretens von externen Effekten bei Produktion und Konsum verschiedene Anknüpfungspunkte für verbraucherpolitische Maßnahmen jenseits der reinen Wettbewerbspolitik benennen. Die Hervorhebung von allein wettbewerbspolitischen Maßnahmen zum Schutz des Verbrauchers kann demgegenüber zum einen – wie bereits angedeutet – auf das neoklassische Verhaltensmodell in Gestalt des Homo oeconomicus und daraus sich ableitende verbraucherpolitische Leitbilder zurückgeführt werden. Zum anderen korrespondiert die Betonung der Wettbewerbspolitik aber auch mit den Annahmen und Folgerungen der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie als einem weiteren zentralen Bestandteil des neoklassischen Ansatzes. Dieser Beitrag schließt mit einer Auflistung von Kritikpunkten an der neoklassischen Theorie des Konsumentenverhaltens, die für eine eigenständige Verbraucherpolitik von hohem Stellenwert sind, die im Rahmen dieses Ansatzes jedoch keine angemessene Berücksichtigung finden.
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