Untersuchung der Korrosionsbeständigkeit von Auftragschweißungen der Hartlegierungsfülldrahtelektroden Stelly Fe12 und Stelloy 6

Abstract

Panzerungen aus Cobaltbasislegierungen (Stellite) werden vielfach fur den Einsatz unter kombinierter Korrosions-und Verschleifibeanspruchung bei hoheren Temperaturen verwendet. Fur Einbauten in Kernreaktoren sind jedoch cobaltfreie Uberziige erforderlich, um eine moglichst niedrige Strahlenbelastung zu erreichen. Dariiber hinaus besteht aus Kostengriinden ein allgemeines Interesse der Armaturenindustrie an cobaltfreien SchweiBzusatzwerkstoffen. Das Problem bei der Entwicklung cobaltfreier Ersatzlegierungen besteht darin, dal3 diese eine ebenbiirtige VerschleiB-und Korrosionsbestandigkeit aufweisen miissen.Es wurden AuftragschweiRungen der niobhaltigen Fiilldrahtelektrode Stelloy Fe12 mit ca. 19% Cr und 10% Ni hinsichtlich ihrer Bestandigkeit in 0,5 M Schwefelsaure bei 66 "C sowie gegeniiber interkristalliner Korrosion (IK) im Vergleich zur Cobaltbasislegierung Stelloy 6 untersucht.Die im Dauertauchversuch ermittelte Bestandigkeit in Schwefelsaure war nicht zufriedenstellend. Dagegen erwiesen sich beide Elektroden bzw. Auftragschweihngen im EPR-Verfahren als IKbestandig. Nachteilig auf die Beurteilung wirkt sich die hohe Matrixauflosung an geschliffenen Proben aus.Cobalt hard-facing alloys are often used under complex conditions with combined wear and corrosion attack at higher temperatures.For using in equipments of atomic power plants cobalt free claddings are required to guarantee a low radioactivity level. Beside this there is an economic interest of the industry to use cobalt free welding filler metals. The problem consists in developing of cobalt free hard-facing alloys with the same wear and corrosion resistance as cobalt base alloys.The resistance of claddings of the electrode stelloy Fe12 with about 19% Cr and 10% Ni has been investigated in 0.5 M sulfuric acid at 66 "C during a full immersion test in comparison with the cobalt base alloy stelloy 6. Both investigated materials have no satisfactory corrosion resistance. But according to the EPR-test they were resistant against intergranular attack (IK). The high matrix dissolution of grinded samples was disadvantageous to evaluate IK resistance by EPR-test.