Eine Reihe von Eisen(III)‐oxiden mit CaO‐Zusätzen von 0–50 Mol‐% wird nach der Temperung bei 600°C röntgenographisch, durch Bestimmung der spezifischen Oberflächen sowie katalytisch an Hand der N2O‐Zersetzung und der Isopropanoldehydrierung charakterisiert.
Im Bereich geringer CaO‐Zusätze, insbesondere bei etwa 0,3 Mol‐%, ergeben sich übereinstimmend für beide Testreaktionen katalytische Maximalwerte, die von einer maximalen Gitterdehnung des α‐Fe2O3 bzw. Fe3O4 begleitet werden. Der Dotierungseffekt wird unter Beachtung des Mechanismus der beiden katalytischen Reaktionen und der Zunahme des p‐Leitercharakters (bzw. Veminderung des n‐Leitercharakters) der Eisenoxide infolge Ca2+‐Einbau gedeutet.