Ubor Eontuh%potenthZ&enztm xZa(8chm 4m Vizkuum gegldhhten iff"llt?n;vo)t Rdchard V4aweg.(Anrrug suo der Dresdener Dissertation; Joli 1923.) Q 1. Einleitung. Untersuchungen uber die Abhangigkeit der Lichtelektrizitht der Metalle vom Gasgehaltl) haben gezeigt, daS die Befreiung der Metalle von Gasen durch Gliihen im Hochvakuum sehr weit getrieben werden kann; kurzes Gliihen bringt die dem Metalle aufgelagerte Schicht weg, die Fortsetzung der Entgasung fiihrt zur Austreibung auch mischen die Metallatome eingelagerter Gasmolekiile. Durch geeignete Priif-maf3nahmen ist es gelmgen, die Ergebnisse der Entfernung adsorbierter und absorbierter Gase gegen die mannigfachen bei den Versuchen auftretenden Fehlerquellen sicherzustellen. Da so die Moglichkeit besteht, den Gasgehalt einer Metallplatte einigermaSen zu beherrschen, insbesondere die Oberflachenschicht leicht zu beseitigen, ohne das aufgenommene Gas sthrker anmgreifen, bietet sich eine neue experimentelle Grundlage anch fiir das Studium der Kontaktpotentiale.Gelang es, die Anderung des Oberfllchenbelags bis zur volligen Beseitigung durchzufiihren und hierbei den Voltaeffekt messend zu verfolgen, so muBte sich eine Entscheidung iiber den EinfluS der Gasschicht fallen lassen. Ferner muf3te eine Stuigerung der Entgasung bis zu moglichster Gasfreiheit den Anteil der eingelagerten Gasmolekiile zu beurteilen gestatten. Es zeigte sich also ein Weg, das alte, noch ungeloste Problem, den Mechanismus der Bildung von Kontaktpotentialdifferenzen') kennen zu lernen, seiner Losung einen Schritt naher zu bringen. In dieser Richtung habe ich auf Anregung des inzwischen verstorbenen Hrn. Geheimrat Hallwachs 1) Vgl. W. &dlwaohs, Phys. Zeitaohr. 21. 8. 541-666. 1910. 2) Im folgenden auoh mit KPD abgektirz,t. 1) H. Pellat, Journ. de Phys. 8. S. 145-162. 1880. 2) Lord Kelvin, Phil. Mag. [6] 48. 8. 82. 1898. 1) Symbolimh wird i m folgenden die KPD zwischen MI und M2, d. h. das Potential von M I , vermindert urn das PotenW von M4, mit M J M , bezeichnet. 2) Kleiner, Vierteljhchrift d. Naturforsch. GM. Ztirich 51. S. 226. 1906.