Verbreitung der Gefährdungsbeurteilung in Deutschland

Abstract

Unser besonderer Dank gilt der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, namentlich Frank Brenscheidt, der uns für die Zwecke dieser Studie die Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2005/2006 zur Verfügung gestellt hat.

Arbeits- und Gesundheitsschutz und Betriebliches Eingliederungsmanagement in Deutschland – Ein systematisches Review zum Umsetzungsstand gesetzlicher Vorgaben

“…Deutschland OR deutsch OR Germany OR german OR "Bundesrepublik Deutschland" [32][33][34]), unterschiedliche Fragestellungen und individuelle Gewichtungen (betriebs- [28] und beschäftigtenproportional [27,34]) erschweren insgesamt die Vergleichbarkeit der Arbeiten. Ein Selektions-Bias ist somit nicht auszuschließen.…”

“…Die Rücklaufquoten lagen zwischen 8,1% 25 und 53,1% 23 . Beschäftigte wurden in 3 Studien befragt 32 33 34 . Hier lagen die Rücklaufquoten zwischen 15% 34 und 63,4% 33 .…”

“…des Betrieblichen Eingliederungsmanagements. Hier zeigt sich, dass v. a. Kleinst- und kleine Unternehmen bei den Umsetzungsraten deutlich hinter mittleren und großen Unternehmen zurückfallen 24 29 32 . Innerhalb der einzelnen Teilbereiche ist eine Vergleichbarkeit der Studien hinsichtlich Unternehmensgröße ebenfalls schwer möglich.…”

Psychische Belastungen des Pflegepersonals im Krankenhaus: Effekte von Status und Organisationsstrukturen

“…Dies zeigen auch aktuell die auf Deutschland bezogenen Daten der RN-4CAST Studie [17]. Das Arbeitsschutzgesetz erfordert zudem seit mehreren Jahren die Beurteilung der Arbeitsbedingungen auch vor dem Hintergrund psychischer Belastungen [18,19]. Die Arbeitsumgebung zählt nämlich nicht nur zu den wesentlichen Dimensionen der Patientenzufriedenheit und der Qualität der Arbeit, sondern hat auch maßgeblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit des Pflegepersonals [20,21].…”

Arbeitsbedingungen, Arbeitszufriedenheit und Beschäftigtengesundheit

“…Es ist weitgehend unbestritten, dass Strukturen und Prozesse des betrieblichen Arbeits-und Gesundheitsschutzes sowie Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in Kleinst-und Kleinunternehmen (KKU) deutlich weniger verbreitet sind als in grö-ßeren Betrieben [1,2,3,5,13]. Die Frage, ob die Arbeit in KKU mehr oder weniger gesundheitsförderlich ist als in größeren Betrieben, wird dagegen kontrovers diskutiert: Vornehmlich unter Verweis auf höhere Unfallquoten wird einerseits die Position vertreten, die Arbeit in kleinen Betrieben sei gefährlicher und tendenziell belastender [18].…”