1993
DOI: 10.32387/prokla.v23i91.1040
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Vereinheitlichung und Fraktionierung in der Weltgesellschaft. Kritik des globalen Institutionalimus

Abstract: While the ideology of the new-world order suggesls that the universalization of the western capitalist model is in progress, in fact globalization is plagued by a dialectic of globalization and fractionalization. The ideological positivism of the common wisdom of 'international relations' is based on a policy in which the establishment of global rules of behavior within the OECD have been stylized as the world model. The rea!ity, however, is that massive tendencies towards fractionalization are present… Show more

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“…Raum: die Akkumulation von Kapital in der Zeit wird aus immanenten Beweggründen niemals »genug« haben, die Expansion von Kapital im Raum macht aus innerer Einsicht keinen Halt. Unter den stets wirksamen Tendenzen der »Vereinheitlichung und Fragmentierung« des internationalen Systems (Mistral 1986) hat die Fragmentierung nach dem Ende der Übersichtlichkeit des »Systemwettbewerbs« Oberhand gewonnen (Bonder, Röttger, Ziebura 1993). Der Nationalstaat erscheint nicht mehr als positiver, geschützter »Bereich« einer nationalen Identität, aus der heraus der letzte Souverän, das Volk, den Staat und dessen Repräsentationsorgane mit souveräner Macht nach außen gegenüber anderen Nationalstaaten im internationalen System ausstattet, sondern als negative Schranke der »vier Freiheiten« (des Handels, des Kapitalverkehrs, der Dienstleistungen und der Migration) und damit der uneingeschränkten Herrschaft des »capitalisme generalise« (Beaud 1994).…”
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“…Raum: die Akkumulation von Kapital in der Zeit wird aus immanenten Beweggründen niemals »genug« haben, die Expansion von Kapital im Raum macht aus innerer Einsicht keinen Halt. Unter den stets wirksamen Tendenzen der »Vereinheitlichung und Fragmentierung« des internationalen Systems (Mistral 1986) hat die Fragmentierung nach dem Ende der Übersichtlichkeit des »Systemwettbewerbs« Oberhand gewonnen (Bonder, Röttger, Ziebura 1993). Der Nationalstaat erscheint nicht mehr als positiver, geschützter »Bereich« einer nationalen Identität, aus der heraus der letzte Souverän, das Volk, den Staat und dessen Repräsentationsorgane mit souveräner Macht nach außen gegenüber anderen Nationalstaaten im internationalen System ausstattet, sondern als negative Schranke der »vier Freiheiten« (des Handels, des Kapitalverkehrs, der Dienstleistungen und der Migration) und damit der uneingeschränkten Herrschaft des »capitalisme generalise« (Beaud 1994).…”
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