Viral load strategy: impact on risk behaviour and serocommunication of men who have sex with men in specialized care

Abstract

The user group of the viral load strategy is small. But a less frequent, more reactive and assumptive serocommunication leads to an imprecise information exchange paired with higher frequency of risky behaviour, especially in anonymous settings, where frank serocommunication is often avoided. The targeted group of the viral load strategy diverges greatly from the user group.

Sexualverhalten, STIs und HIV‐Übertragungsrisiken bei HIV‐positiven MSM – Ansätze für die ärztliche Präventionsarbeit

“…Bei serodifferenten Sexualpartnern entschied nur in 13–25 % die HIVL über den Kondomgebrauch . Diese neue Risikomanagementstrategie wird auch als „Viral Load Strategy“ bezeichnet und geht mit einer Zunahme klassischer STIs einher . Voraussetzung für die Strategien „TasP“ und „Viral Load Strategy“ in Bezug auf die HIV‐Transmission ist die Kenntnis der eigenen HIVL.…”

“…Diese neue Risikomanagementstrategie wird auch als „Viral Load Strategy“ bezeichnet und geht mit einer Zunahme klassischer STIs einher . Voraussetzung für die Strategien „TasP“ und „Viral Load Strategy“ in Bezug auf die HIV‐Transmission ist die Kenntnis der eigenen HIVL. Zwischen den anamnestischen Angaben und der laborchemisch erhobenen HIVL bestand in unserer Studie keine statistisch signifikante Übereinstimmung (κ < 0,1, p > 0,05), obwohl die HIVL routinemäßig quartalsweise bestimmt und mit den Patienten besprochen wird.…”

“…Durchgemachte STI führten nicht zu einer sexuellen Verhaltensänderung im Sinne einer Risikoreduktion. Gerade bei höheren Partnerzahlen und bei Strategien wie „Serosorting“ und „Viral Load Strategy“ wurde auf geschützten GV verzichtet . Drogengebrauch, Alkoholkonsum und jüngeres Lebensalter steigerten sexuelles Risikoverhalten .…”

“…Wenn die Entscheidung über die Schutzmaßnahmen beim Sex auf der Basis des HIV‐Status der Sex‐Partner erfolgt, spricht man von „Serosorting“. Entscheidungskriterium bei der „Viral Load Strategy“ ist der Nachweis von HIV im Blut . Wenn beide Sexualpartner den gleichen HIV‐Serostatus haben oder der HIV‐positive Partner eine HIV‐Viruslast unterhalb der Nachweisgrenze hat, wird auf den Kondomgebrauch beim Sex verzichtet.…”

Sexual risk behavior, sexually transmitted infections, and HIV transmission risks in HIV‐positive men who have sex with men (MSM) – approaches for medical prevention

“…Basing the decision regarding protective measures during sex on the sex partner's HIV status is referred to as “serosorting”. The decisive criterion in the “viral load strategy” is whether HIV can be detected in the blood . If both sex partners have the same HIV serostatus or the HIV‐positive partner has an HIVL below the detection threshold, they have sex without condoms.…”