Die zunehmende Wettbewerbsintensität und Globalisierung der Märkte verbunden mit der Verkürzung der Innovationszyklen in nahezu allen Branchen erfordert neue Antworten von der Chemie. Dabei betrifft der Innovationsdruck nicht nur die neuen Produkte aus Forschung und Entwicklung, sondern auch die immer kürzer werdende Zeitspanne von der Erfindung bis zum verkaufsfähigen Produkt. Insbesondere in der Spezialchemie führen Wettbewerbs‐ und Kostendruck zu einer Fokussierung auf attraktive Markt‐ und Kundensegmente. Im Mittelpunkt steht dabei die Schaffung von Zusatznutzen für den Kunden durch maßgeschneiderte Systeme und kundenspezifische Problemlösungen. Große Chancen ergeben sich hier aus neuen, auf Nanotechnologie basierenden Produkten. Vor allem hauchdünne Funktionsschichten aus Nanopartikeln werden in Zukunft den Wert vieler Produkte entscheidend mitbestimmen. So wird die Nanotechnologie in den kommenden Jahrzehnten die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in allen wesentlichen Branchen stark prägen. Sie ist als Querschnittstechnologie Quelle für Innovationen mit hohem Wertschöpfungspotenzial in einer Vielzahl von Technologiefeldern. Der Beitrag betrachtet die Herstellung von Nanomaterialien durch Gasphasensynthese bis hin zur vermarktbaren Produktinnovation.