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Nach der Umstellung des Rapsanbaus in der Bundesrepublik auf erucasäurefreie Sorten ist die Verbesserung des Rapsschrotes das vordringlichste Zuchtziel. Der vorliegende Bericht soll den Stand der Arbeiten in dieser Richtung skizzieren. Die erste Aufgabe ist die möglichst weitgehende Beseitigung der toxischen Glucosinolate. Nach einigen Schwierigkeiten scheint dieses Ziel heute mit den ersten Anmeldungen von Winterrapsstämmen für die amtlichen Sortenprüfungen mit einem Glucosinolatgehalt von unter 30 μMol/g entfetteten Samenmehles in wenigen Jahren erreichbar zu sein. Methodische Verbesserungen in der Öl‐ und Protein‐Analytik lassen weitere Fortschritte auch in bezug auf erhöhte Öl‐ und Proteingehalfe in der Rapssaat erwarten. Trotz der bekannten negativen Korrelation zwischen diesen beiden Wertmerkmalen ist eine Selektion auf die „Summe”︁ von Öl% + Protein%‐Gehalt offenbar züchterisch besonders aussichtsreich. Dennoch können beim Raps bei Bedarf auch einerseits „Ölsorten”︁ und andererseits „Proteinsorten”︁ entwikkelt werden. Das dritte Wertmerkmal des Rapsschrotes ist der Gehalt an „Rohfaser”︁, der dessen Energiedichte für die Haustierfütterung begrenzt. Da befriedigende Analysenverfahren für eine Bestimmung der „Rohfaser”︁ in größeren Serien von Zuchtmaterial nicht zur Verfügung stehen, ist die Verwendung des Merkmals Gelbsamigkeit der einfachste Weg, über die hier gegebene dünnere Samenschale den Anteil an unverdaulichen Gerüstsubstanzen im Rapsschrot zu vermindern. Bei Sommer‐ und Winterrübsen liegen entsprechende Formen bereits vor.
Nach der Umstellung des Rapsanbaus in der Bundesrepublik auf erucasäurefreie Sorten ist die Verbesserung des Rapsschrotes das vordringlichste Zuchtziel. Der vorliegende Bericht soll den Stand der Arbeiten in dieser Richtung skizzieren. Die erste Aufgabe ist die möglichst weitgehende Beseitigung der toxischen Glucosinolate. Nach einigen Schwierigkeiten scheint dieses Ziel heute mit den ersten Anmeldungen von Winterrapsstämmen für die amtlichen Sortenprüfungen mit einem Glucosinolatgehalt von unter 30 μMol/g entfetteten Samenmehles in wenigen Jahren erreichbar zu sein. Methodische Verbesserungen in der Öl‐ und Protein‐Analytik lassen weitere Fortschritte auch in bezug auf erhöhte Öl‐ und Proteingehalfe in der Rapssaat erwarten. Trotz der bekannten negativen Korrelation zwischen diesen beiden Wertmerkmalen ist eine Selektion auf die „Summe”︁ von Öl% + Protein%‐Gehalt offenbar züchterisch besonders aussichtsreich. Dennoch können beim Raps bei Bedarf auch einerseits „Ölsorten”︁ und andererseits „Proteinsorten”︁ entwikkelt werden. Das dritte Wertmerkmal des Rapsschrotes ist der Gehalt an „Rohfaser”︁, der dessen Energiedichte für die Haustierfütterung begrenzt. Da befriedigende Analysenverfahren für eine Bestimmung der „Rohfaser”︁ in größeren Serien von Zuchtmaterial nicht zur Verfügung stehen, ist die Verwendung des Merkmals Gelbsamigkeit der einfachste Weg, über die hier gegebene dünnere Samenschale den Anteil an unverdaulichen Gerüstsubstanzen im Rapsschrot zu vermindern. Bei Sommer‐ und Winterrübsen liegen entsprechende Formen bereits vor.
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