“…Wesentlich scheinen nahräumliche und breiter gedachte soziale Infrastrukturen, auch für eine alternative Arbeits-, Beteiligungs-, Sorge-und Wohnkultur, -im Sinne einer "Kultur des Sozialen zwischen Alltagssolidarität, Zivilgesellschaft und vernetzten Angeboten in neuen Kooperationen und neuen hybriden Organisationen" (Thiersch 2020, S. 12). Hier käme vor allem der Gemeinwesenarbeit eine größere Rolle zu, die ja schon immer auch Wohnthemen aufgreift, Einmischungspraktiken unterstützt, emanzipiert und konfliktorientiert auf gesellschaftliche Veränderungen ausgerichtet ist (Stövesand et al 2013) und zugleich konkrete Partizipations-, Kultur-und Bildungsräume bietet, über die sich Wohnkultur und Alltag auch identitätsstiftend anders gestalten lässt.…”