“…SE-Teilnehmer erzielten nicht nur mindestens doppelt so hohe Raten einer kompetitiven Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt, sondern konnten eine höhere monatliche Arbeitszeit sowie einen höheren Verdienst als Teilnehmer herkömmlicher beruflicher Rehabilitationsmaßnahmen vorweisen [41,42]. Die Gruppe um Hoffmann, die ihre Untersuchungen in der Schweiz durchgeführt hat, hat in der 5-Jahres-Katamnese beeindruckende Daten zu Vorteilen des SE-Ansatzes gegenüber PVT vorgestellt [43], wobei nach der Gruppe um Kawohl der Erfolg wesentlich von der Einhaltung der IPS-Prinzipien, also der Modelltreue bestimmt wird [44]. Die Ergebnisse der europäischen Multicenterstudie EQOLISE, die in 6 Ländern mit unterschiedlichen Versorgungssystemen durchgeführt wurde und traditionelle Rehabilitationsangebote (in Deutschland mit RPK-Ansatz) mit dem Supported-Employment-Modell verglich, zeigten zwar keine signifikant höheren Eingliederungsquoten für die in Deutschland mit SE behandelten Betroffenen, jedoch konnte die Studie eine geringere Hospitalisierung sowie weniger Krankenhaustage für die Teilnehmer des SE-Konzepts nachweisen [45].…”