2014
DOI: 10.5771/0038-6073-2014-4-425
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„Wie mit mir umzugehen ist“. Zur biographischen Relevanz und Prospektivität von Patientenverfügungen

Abstract: Zusammenfassung: Mit der noch neuen Rechtsinstitution Patientenverfügung steht Bürger/innen die Möglichkeit offen, für eine antizipierte letzte Behandlungssituation festzulegen, welche Handlungen vom medizinischen Personal ausgeführt werden dürfen und welche nicht. Im vorliegenden Beitrag wird auf der Basis einer fallanalytischen Studie zum Thema gefragt, welche individuellen Relevanzhorizonte damit angesprochen werden und welche Folgen diese neue Option haben könnte. Dazu wird zuerst an einige zentrale Argume… Show more

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“…Deshalb scheinen vermehrt ganzheitliche und erfahrungsorientierte Zugänge geraten, weil in unterschiedlichen Kulturen und Milieus (auch Migrantenmilieus) jeweils besondere Auffassungen darüber gepflegt werden, wie z. B. eine bestimmte Geschlechteridentität mit dem Themenfeld End of Life Care und BVP verknüpft ist [8,49,57]. Teilweise wird auch in den von uns untersuchten Beiträgen deutlich, dass das Geschlecht im Zusammenspiel mit regionalen Besonderheiten mit unterschiedlichen Haltungen zu Praktiken des Vorausverfügens einhergeht [23,47,49].…”
Section: Grenzen Der Forschungsliteratur Und Zukünftige Forschungsperunclassified
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“…Deshalb scheinen vermehrt ganzheitliche und erfahrungsorientierte Zugänge geraten, weil in unterschiedlichen Kulturen und Milieus (auch Migrantenmilieus) jeweils besondere Auffassungen darüber gepflegt werden, wie z. B. eine bestimmte Geschlechteridentität mit dem Themenfeld End of Life Care und BVP verknüpft ist [8,49,57]. Teilweise wird auch in den von uns untersuchten Beiträgen deutlich, dass das Geschlecht im Zusammenspiel mit regionalen Besonderheiten mit unterschiedlichen Haltungen zu Praktiken des Vorausverfügens einhergeht [23,47,49].…”
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“…Zudem werden mit Blick auf die derzeit stattfindenden Migrationsbewegungen in Deutschland und Europa das Nebeneinander-und künftig Miteinanderleben verschiedener Ethnien und Kulturen zu einer aufmerksamen Wahrnehmung von Differenzen zwingen -nicht zuletzt im Kontext der medizinischen und pflegerischen Versorgung. So zeigen etwa unterschiedliche Umgangsweisen mit Vorausverfügungen, wie individuell und dynamisch Präferenzen und Wertesysteme sind [8,25]. Inwieweit kulturell geprägte Erfahrungshorizonte und moralische Werthaltungen Vorsorgeverhalten fördern oder verhindern, ist in der bisherigen Forschung in Deutschland jedoch kaum untersucht [31,43].…”
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