Im vorliegenden Beitrag werden die Begriffe der Effizienz, Berechenbarkeit, Vorhersagbarkeit und Kontrolle als Operationalisierung für einen zeitgemässen Optimierungsbegriff herangezogen. Es wird dargelegt, inwiefern ein so verstandener Optimierungsbegriff sich gegenwärtig auf gesellschaftlicher Ebene, auf der des subjektiven Handelns sowie auf der Ebene digitaler Lernarrangements einschreibt und verfestigt. Bildungstheoretisch wird diese Beobachtung kritisch reflektiert, indem vor allem auf das Element der Unverfügbarkeit abgestellt wird. Bildung wird damit als Geschehen kenntlich gemacht, das sich einem optimierenden Geist des Digitalen entzieht.