Kooperative Studien, also Studien, die konsequent die Betroffenen – hier: wohnungslose Menschen – einbeziehen, erweitern das Wissen über den Nutzen und die Nutzbarkeit konkreter sozialer Einrichtungen und allgemeiner Lücken im sozialen System. Die an der Studie beteiligten Betroffenen klagten über konstante Bedrohung durch Gewalt, fehlenden Zugang zu medizinischer Regelversorgung (trotz Krankenversicherung), fehlende private Rückzugsräume (wie z. B. Einzelzimmer), die für den Rest der Bevölkerung „trivial als auch elementar“ sind, obdachlosen Menschen aber „strukturell verwehrt“ werden.