Der Artikel diskutiert die Folgen der Coronapandemie für die Einhaltung globaler Arbeits- und Sozialstandards in grenzüberschreitenden Lieferketten. Am Beispiel der globalen Wertschöpfungsnetzwerke der deutschen Automobil- und Zulieferindustrie und speziell ihrer Produktionsstandorte in Mexiko und Südafrika wird zwei Fragen nachgegangen: Vor welchen besonderen Herausforderungen steht die transnationale Gewerkschaftsarbeit bei der Überwindung der Coronakrise, und wie kann die Überprüfung von globalen Arbeits- und Sozialstandards an internationalen Produktionsstandorten deutscher Unternehmen im Ausland gelingen?