Zur Passivität des Chroms. V

Die Korrosionsvorgänge und Passivitätserscheinungen der metallischen Werkstoffe sind elektrochemischer Natur. Auf Grund dieses Zusammenhanges werden an Hand potentiostatischer Stromspannungs‐diagramme die charakteristischsten Erscheinungsformen der Metallpassivität erläutert. Es wird gezeigt, daß der passive Zustand durch sehr dünne nichtmetallische Deckschichten verursacht wird, die die Metalloberfläche lückenlos bedecken und bestimmte elektrische Leitfähigkeitseigenschaften besitzen. Das Korrosionsverhalten der passivierten Metalle wird deshalb in erster Linie von den chemischen und elektrischen Eigenschaften der Deckschicht und nicht vom Metall selbst bestimmt. In diesem Zusammenhang werden u. a. die Bildungs‐ und Zersetzungsbedingungen, die Halbleitereigenschaften, die reaktionskinetische Instabilität und die Halogenionenempfindlichkeit der Deckschichten behandelt, die die Passivität der für den Korrosionsschutz wichtigsten Metalle hervorrufen.

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Beitrag zum Korrosionsverhalten der IVa, Va und VIa‐Metalle sowie des Rheniums

Kieffer¹,

Bach²,

Kurka³

1968

Materials & Corrosion

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Die unlegierten Metalle der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodensystems sowie des Rheniums zeigen im allgemeinen gute Beständigkeit gegenüber dem Angriff durch wäßrige Lösungen, verdünnte Säuren und Alkalien. Von den IVa‐Metallen ist Hf das beständigste; es wird nur, so wie auch die anderen IVa Metalle, von Flußsäure stark angegriffen. Das gegen chlor‐ und chloridhaltige Medien gut beständige Titan korrodiert jedoch geringfügig bei erhöhten Temperaturen in verdünnten, nicht oxidierenden Säuren und in alkalischen Lösungen. Hohe Beständigkeit hat Titan nur gegen Salpetersäure. In der Reihe der Va‐Metalle steigt die Beständigkeit von V über Nb zu Ta stark an. Alle drei Metalle sind in Flußsäure unbeständig, gegen andere Säuren und Alkalien – mit Ausnahme des V – gut beständig. Von den VIa‐Metallen ist Cr nur gegen Salpetersäure beständig: W wird dagegen von Salpetersäure mäßig, Mo stark angegriffen; Mo und W sind aber gegen alle anderen Säuren, einschließlich Flußsäure, gut beständig. Alkalien greifen alle VIa‐Metalle an. Rhenium ist ein sehr korrosionsbeständiges Metall. Es wird nur won Salpetersäure bei erhöhter Temperatur und von, Alkalien angegriffen.

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Zur Passivität des Chroms. V

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Studien zum anodischen Verhalten des Nickels II

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Korrosion und Passivität

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