1976
DOI: 10.1111/j.1439-0442.1976.tb01706.x
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Zur Verwertung verschiedener Eisenverbindungen bei der Ratte

Abstract: Eine ausreichende Versorgung des Organismus mit Wirkstoffen lai3t sich nicht zwangslaufig aus der chemischen Analyse eines Nahrungsmittels ableiten. Vielmehr konnen Wechselwirkungen die Verwertung andern. Fur Spurenelemente spielen dabei die Bindungsformen, in der sie vorliegen, das Milieu im Gastrointestinaltrakt oder die Konzentration anderer Korperbestandteile eine Rolle.Der Begriff ,,Verwertung" setzt sich aus den Teilbegriffen ,,Absorbierbarkeit" und ,,intermediare Verfugbarkeit" zusammen. Er umfai3t die … Show more

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“…Neben Modellexperimenten (Absorption in vitro und in situ) konzentriert sich das Interesse in den meisteii Fallen auf Fragen der Ausnutzung eines ,,natiirlichen" Fe-Angebots, ihrer Verbesserung durch den Zusatz von Liganden oder der Fe-Anreicherung in Nahrungsmitteln, vielfach in Form von Fe-Sulfaten, Fe-Phosphaten und reduziertem Eisen. Dabei wurden teilweise widerspruchliche Ergebnisse erhalten, verursacht durch Unterschiede in der Versuchsanstellung oder bei der Verarbeitung der Nahrungsmittel (s. WADDELL, 1974;FORTH u. RUMMEL, 1973;GRASSMANN, 1976 Die Wirkung der meisten Fe-Verbindungen entspricht weitgehend der der suboptimalen Fe-Sulfatzulage. So wurden, abgesehen von der Katalaseaktivitat und teilweise bei den Erythrozytenzahlen bei den Kriterien der Fe-Verwertung die Werte der optimal mit Eisen versorgten Gruppe deutlich unterschritten (P < 0,05), die Reserven in Leber und Milz depletiert, wahrend Masseverluste nicht auftraten.…”
Section: Diskussionunclassified
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“…Neben Modellexperimenten (Absorption in vitro und in situ) konzentriert sich das Interesse in den meisteii Fallen auf Fragen der Ausnutzung eines ,,natiirlichen" Fe-Angebots, ihrer Verbesserung durch den Zusatz von Liganden oder der Fe-Anreicherung in Nahrungsmitteln, vielfach in Form von Fe-Sulfaten, Fe-Phosphaten und reduziertem Eisen. Dabei wurden teilweise widerspruchliche Ergebnisse erhalten, verursacht durch Unterschiede in der Versuchsanstellung oder bei der Verarbeitung der Nahrungsmittel (s. WADDELL, 1974;FORTH u. RUMMEL, 1973;GRASSMANN, 1976 Die Wirkung der meisten Fe-Verbindungen entspricht weitgehend der der suboptimalen Fe-Sulfatzulage. So wurden, abgesehen von der Katalaseaktivitat und teilweise bei den Erythrozytenzahlen bei den Kriterien der Fe-Verwertung die Werte der optimal mit Eisen versorgten Gruppe deutlich unterschritten (P < 0,05), die Reserven in Leber und Milz depletiert, wahrend Masseverluste nicht auftraten.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Ein Einflufl der Bindungsform innerhalb der Zulagegruppen ist anhand der Fe-Werte nur fur Fe(II1)-Oxinat sowie Hamoglobin und Hamin als Fe-Quellen deutlich, wobei man im letzten Fall davon ausgehen kann, dai3 in Obereinstimmung mit Literaturergebnissen Eisen praktisch nicht verwertet wurde (CONRAD, 1970). Die hochsten Hamoglobinwerte wurden mit Fe ( 11) Anhand eines Modells (KIRCHGESSNER et al, 1974) wurden auch fur die vorliegenden Ergebnisse analo zum Verfahren mit anamischen Tieren Nahe-Verwertung des Fe-Angebots (fur die Hamoglobinsynthese) errechnet (s. GRASSMANN, 1976…”
Section: Diskussionunclassified
“…Wachstumsverluste eintreten KIRCHGESSNER u. a., 1971; GRASSMANN u. KIRCHGESSNER, 1973 a, b), die mit einer verringerten Proteinsynthese, wahrscheinlich als Folge eines Mangels an respiratorischer Energie, erklart werden konnen (GRASSMANN, 1976). Fur diese Beziehung zur Proteinsynthese sprecheii der in Versuchen mit Ratten beobachtete Einflui3 von Inhibitoren der Proteinsynthese auf die Coeruloplasminkonzentrationen des Plasmas (EVANS u. a., 1969), wie auch der parallele Verlauf von Plasmaproteinkonzentration und Aktivitat des Enzyms (GRASS- MANN u. a., 1978).…”
unclassified
“…Auch im vorliegenden Versucli ergab sich unabhangig von der Cu-Versorgung ein deutlicher EinfluC der Fe-Depletion wie auch suboptimaler Fe-Zulagen. Eine Erhohung der Fe-Zulagen uber den Bedarf hinaus erbrachte, wie sich auch aus fruheren Versuchen ableiten 1aCt (GRASSMANN u.KIRCHGESSNER, 1973 b;GRASSMANN, 1976), keinen zusatzlichen Effekt auf die Masseentwicklung. Verglichen rnit anderen Ergebnissen fie1 die Wachstumsdepression im vorliegenden Versuch besonders stark aus.…”
unclassified