Zusammenfassung Die Behandlungsm?glichkeiten der schubf?rmig-remittierenden Multiplen Sklerose (RRMS) haben sich durch den seit Herbst 2013 in Europa zugelassenen Antik?rper Alemtuzumab erweitert. Inzwischen liegen erste Erfahrungen mit dem neuen Therapiekonzept vor. Doch wer ist der richtige Patient f?r Alemtuzumab? Was ist beim Infusionsmanagement zu beachten? Welche Nebenwirkungen sind im Alltag zu erwarten und wie werden die erforderlichen Kontrolluntersuchungen sichergestellt? Die neue Option wirft nach wie vor Fragen in der Praxis auf. Ihre Erfahrungen mit Alemtuzumab haben Kliniker und niedergelassene Neurologen bei einem Workshop in Frankfurt im Januar 2015 diskutiert und die Expertenrunde hat nachstehende Empfehlungen zum Umgang mit Alemtuzumab im klinischen Alltag erarbeitet.
ZusammenfassungMyalgien können als unspezifisches Symptom bei einer Vielzahl neurologischer und anderer Erkrankungen auftreten. Häufig sind diese Schmerzen nicht durch eine primäre Schädigung des Skelettmuskels selbst verursacht, sondern Begleitsymptome unterschiedlicher Erkrankungen. Primäre muskuläre Ursachen müssen jedoch bedacht werden, um entsprechend zu beraten und eine angemessene Therapie anbieten zu können.In der vorliegenden Arbeit werden Myopathien und primär nicht muskuläre Erkrankungen im Hinblick auf die Differenzialdiagnose von Muskelschmerzen vorgestellt.
ZusammenfassungEinleitung: Wenngleich Injektionshilfen in der medikamentösen Basistherapie von MS-Patienten weit verbreitet sind, wurden die Grundlagen der praktischen Anwendung bislang nicht umfassend untersucht. Ziel der Studie war es, die Häufigkeit der Verbreitung von Injektoren sowie Gründe für Gebrauch bzw. die Nichtverwendung von Injektoren sowie die wichtigsten Eigenschaften eines Wunsch- Injektors zu identifizieren. Methodik: Die per Fragebogen durchgeführte Querschnittsuntersuchung erfolgte unter Teilnahme von niedergelassenen Neurologen, MS-Betreuern sowie Patienten, bei denen seit mindestens drei Monaten eine Therapie mit einem subkutan injizierten Basistherapeutikum durchgeführt wurde. Ergebnisse: An der einzeitigen, von Mitte April bis Ende Juni 2009 durchgeführten Erhebung nahmen 252 Ärzte, 203 MS-Betreuer und 3 006 Patienten teil. 78% aller befragten Patienten verwendeten eine Injektionshilfe. Als primäre Gründe, eine Injektionshilfe zu verwenden, nannten die Patienten die Gewissheit, dass die Injektion richtig durchgeführt wird und dass die Injektion an bisher unerreichten Körperstellen möglich ist. Häufigster Grund, auf einen Injektor zu verzichten, war der Wunsch nach Eigenkontrolle der Injektion. Die wichtigsten Eigenschaften eines “Wunsch-Injektors” lassen sich mit Einfachheit, Sicherheit und Zuverlässigkeit zusammenfassen. Diskussion: Die Ergebnisse unterstreichen den hohen Stellenwert von Injektionshilfen, zeigen aber auch, dass bisherige Injektoren spezifischen Bedürfnissen von MS-Patienten nur unzureichend Rechnung tragen. Die Entwicklung innovativer Injektoren kann zukünftig die Anwendbarkeit, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit optimieren und dazu beitragen, die Zufriedenheit der Patienten mit der medikamentösen MS-Therapie und damit die Adhärenz sowie mittelfristig auch den Therapieerfolg zu steigern.
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