Mit 5 Figriren im Text.I n h a l t . Einleitung. -Das Calorimeter und seine Handhabung S. 2. -Elektrische Eichung des Calorimeters S. 5. -Prufung des Calorimetera mit bekannten Reaktionswarmen S. 6. -Bestimmung der Dichte S. 9. -C e rh y d r i d : Bildungswarme S. 10; Dichte S. 12. -P r a s e o d y m h y d r i d : Bildungswarme S. 12; Dichte s. 15.-, , L a n t h a n " -h y d r i d : Bildungswiirme S. 15; Dichte S. 17. -Dichte des Titanwasseratoffs S. 18. -Versuche zur Bestimmung der Dichte des Zirkonwasserstoffs und des Thorwasserstoffs S. 18. -Dichte des Vanadiuwasserstoffs 8. 20. -C h r o m w a s s e r s t o f f : Vorversuche S. 20; Bildungswarme S. 22; Dichte S. 26. -Zusammenfassung S. 26. Einleitung. Wahrend unter den Wasserstoffverbindungen der Elemente sich die beiden Gruppen der salzartigen und der fliichtigen Hydride deutlich abheben, ist der Charakter und die Zugehdrigkeit der Hydride der seltenen Erdmetalle, des Titans und des Vanadins und ihrer Homologen im periodisohen System zweife1haft.l) Zwar ist an einer groBeren Anzahl dieser Elemente das Absorptionsvermogen fur Wasserstoff unter verschiedenen Bedingungen des Druckes und der Temperatur eingehend untersucht worden.a) Ton den wasserstoffhaltigen Produkten aber ist kaum mehr bekannt, als da6 sie graue bis schwarze Substanzen sind, von denen manche sich an der Luft von selbst entziinden. Om zur Kennzeichnung dieeer einfachen Stoffe weiteres beizutragen, haben wir uns die Aufgabe gestellt, ihre Dichten und Bildungswarmen zu ermitteln. In der vorliegenden Abhandlung werden die bisher gewonnenen Ergebnisse mitgeteilt. Sie enthalten Angaben iiber die Dichten der Hydride des Cers, des Praseodyms, des ,,LanthansLc3) (d. h. eines lanthanreichen X s c hmetalls), des Titans, Zirkons, Vanadins und des wasserstoff haltigen $1 Arbeiten von SIEVEBTS und Mitarbeitern, 2. morg. u. allg. chm. 131 Elektrolytchroms. In allen Fallen wurde auch die Dichte des Ausgangsmetalb neu bestimmt. Bildungswarmen sind bis jetzt an den Hydriden des Cers, Praseodyms und ,,Lanthans" gemessen worden. Zu ihrer Ermittlung wurden nacheinander die Aaf 1osungswarmen des Metalls und des Metallhydrides in verdiinnter Salzshre unter genau gleichen Bedingungen bestimmt. Bus den thermochemischen Gleichungen: Me (fest) + a HC1 + b H,O = Me CIS + (a -3) HC1 + b H,O und Me (H,),(fest) + aHCl + bH,O = MeCi, + (a -3)€1C1 + b H,O + (1,5 + 4H2 + Q,cal folgt durch Subtraktion Me (fest) -t z (H,) = Me (A& + (Q1 -&, ) cal . Die Differenz Q1-&, cal ist also die Bildungsmk-me des Hydrids aus festem Metall und gasformigem Wasserstoff. Daa Auflosungsverfahren ist auf die Hydride der Elemente aus der Titan-und Vanadingruppe nicht anwendbar, weil sich diese Metalle und ihre Wasserstoffverbindungen entweder gar nicht oder nur sehr langsam in Salzsawe aufliisen. Hier sol1 spatter auf nndere Weiae versucht werden, die Bildungswarme zu bestimmen. Nach einem besonderen Verfahren wurde endlich die Zersetzungswarme des wasserstoffhaltigen Elektrolytchroms bestimmt. fiber die Bildungswkrme des WuRTzschen Kupferwassers...
1. Die von DE BOER bestimmte Dichte des reinen Zirkonmetalls 6,53 wurde bestätigt. Die Dichte eines Zirkonhydrids von der Zusammensetzung ZrH1,92 wurde zu 5,67 bestimmt.
Die Bildungswarme des von Wnrtz') entdeckten Knpferwasserstoffs hat B e r t h e l o t 2 ) zu bestimmen versncht. Er maO die Warmetbnung der schon von W u r t z angegebenen Reaktion :und berechnete aus ihr mit Hilfe der bekannten Bildungswarmen von CuC1 und von Chlorwasserstoff die Bildungswarme des CuH. Die Ergebnisse schwankten so stark (zwischen -3,5 nnd -8,7 Cal.), dad B e r t h e l o t die Entstehung der chemischen Verbindung CuH bei der Rednktion von KupfersalzlGsungen mit unterphosphoriger Saure ganz in Abrede stellte. Gegen diese Folgerung erhob W u r t z Einspruch, nnd es entspann sich zwischen den beiden franzosischen Forschern ein Streit, anf dessen llarstellung hier verzichtet werden k a n~.~) Spatere Untersuchungen haben dann die Richtigkeit der W u r t zschen Beobachtnngen dargetan. Wenn auch die Reindarstellung des trocknen, von adsorbierten Salzen freien Kupferwasserstoffs bisher nicht gelungen ist, 80 darf doch die Entstehung einer Verbindung mit dem Atomverhaltnis Cn: H = 1 : 1 heute als erwiesen gelten. Erwiesen nicht nur dnrch eine Reihe von Analysen') des gefAlten Produktes, in denen das angegebene Atomverhaltnis sehr annahernd gefunden wnrde, sondern auch durch die stbchiometrische Prufung 6, der in wal3riger Lbsnng verlaufenden Reaktion :(1) CUE1 + HC1= CnCl + H, + Q
Die Verbrennungswärme des Titans beträgt 220,1 kcal.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2025 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.