Verschiedene Katalysatorträger werden mit unterschiedlichen Porenradienverteilungen im Hinblick auf ihre Eignung für das Konzept verglichen. Eine wichtige Kenngröûe ist dabei der Gas-Holdup im Katalysatorpartikel, da dieser die maximal austauschbare Flüssigkeitsmenge pro Druckzyklus darstellt. Der Gas-Holdup wird mit einem konischen Strömungsrohr, dass nach dem Prinzip eines Schwebekörper-Durchflussmessers funktioniert [1] bei unterschiedlichen Drücken gemessen. Der stationäre Gas-Holdup der verschiedenen Träger erreicht sehr moderate Werte zwischen 2 und 12 % des Gesamtporenvolumens. Experimente bei denen die Träger Druckwechseln von 3,7 bar ausgesetzt werden, ergeben eine ausgetauschte Flüssigkeitsmenge, also die Differenz zwischen maximalem und minimalem Gas-Holdup, von 1±6 % des Gesamtporenvolumens. Die Ergebnisse führen zu einer verbesserten Porenstruktur. Die Träger müssen als Vorraussetzung für das Aufprägen einer konvektiven Strömung mittels Druckoszillationen über ein Netzwerk von ¹Mega-Porenª (d = 1-100 lm) verfügen, da in diesem Porengröûenbereich die Kapillardrücke, die einen möglichen Widerstand darstellen, moderat sind (ca. 0,3 bar bei d = 10 lm). Zusätzlich muss ein hoher Anteil an Mikroporen vorhanden sein, um eine möglichst groûe katalytisch aktive Oberfläche zu gewährleisten. Simulationsstudien zeigen, dass grundsätzlich eine Verbesserung des Stofftransports über das Prinzip der ¹atmenden Katalysatorenº erreicht werden kann [2]. Inhalt zukünftiger Arbeiten wird die Optimierung der Porenstruktur zur Verbesserung des durch Druckoszillation austauschbaren Flüssigkeitsvolumens sein.
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