An overview about various observed phenomena, assumptions, and relations concerning the development of uterine torsion in cattle is presented. Furthermore, contradictory observations and old ideas are relativated and more accurate interpretations are given. It is known that the fetus himself is moving what is considered a reason for a torsion of the uterus. Intrauterine movements of the fetus are physiologic, and therefore other factors for uterine torsions are likely to be involved. A very plausible explanation for the selective occurrence of uterine torsion in cattle seems to be decreased amniotic fluid in relation to the size of fetus and uterus, because other influences can also be observed in all or at least in a high number of other animals. Destabilizing factors concerning the uterus (tonus decreased, uterus outside bursa supraomentalis) increase the possibility of developing a torsio uteri but are not compelling for the torsio uteri.
Ovariohysterectomy should be considered in cows with severe uterine torsion that have uterine tissue compromise to improve survival.
Tension-free closure of RVF can be achieved by rotating a pedicle flap of vaginal mucosal tissue without undue wound tension, and should be considered as an alternative to conventional appositional techniques.
Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Die makroskopischen und mikroskopischen Veränderungen des torquierten Uterus beim Rind zum Zeitpunkt der operativen Geburtshilfe werden erfasst und den Torsionsstadien gegenübergestellt. Material und Methoden: Die makroskopische Befundung erfolgte bei 54 Rindern mit operativer Geburtshilfe infolge Torsio uteri intra partum, die lichtmikroskopischen Untersuchungen wurden an 40 während der Sectio caesarea entnommenen Uteruswandproben durchgeführt. Eine Uteruswandprobe konnte bei der Schlachtung 1,5 Jahre nach erfolgter Sectio caesarea wegen schwerer Torsio uteri entnommen werden. Ergebnisse: Bei den makroskopischen Befunden handelte es sich um Verfärbungen der Uteruswand von rosa-rot über blau-lila bis grau. Die Uteruswand war verdickt und unelastisch. Auf der Oberfläche des Organs waren gestaute Gefäße und Hämatome sichtbar. Selten lag eine Thrombosierung größerer arterieller und venöser Uterusgefäße vor. Das Fruchtwasser erschien unterschiedlich stark blutig verfärbt, die Eihäute wiesen starke Ödeme auf. Die Plazentome waren in einigen Fällen von zirkulären Hämatomen umgeben. Die Ligamenta lata uteri wiesen Hämatome, Ödeme und Rupturen auf. Auch an Mesovarium und Ovarien bestanden Stauungen und Hämatome. Die mikroskopischen Befunde der Uteruswand waren durch Blutungen, Ödeme, Thrombosen, Nekrosen und Entzündung gekennzeichnet. Schlussfolgerung: Alle Strukturen der Gebärmutter und ihrer Adnexe werden durch eine Torsio uteri geschädigt. Klinische Relevanz: Mit zunehmendem Torsionsstadium treten massivere pathologische Veränderungen am Uterus auf. Dabei wird die Prognose hinsichtlich der späteren Fertilität maßgeblich durch Hypoxie und regenerative Entzündungen beeinflusst.
Zusammenfassung: Gegenstand und Ziel: Es sollte überprüft werden, inwieweit beim Rind die Elektrolyte im Blutplasma durch eine Torsio uteri intra partum einschließlich operativer Behandlung (Gruppe 1) im Vergleich zu mit Sectio caesarea beendeten Dystokien ohne Torsio uteri (Gruppe 2) bzw. Normalgeburten (Gruppe 3) während der ersten 10 Tage post operationem/partum beeinflusst werden. Material und Methoden: In die Studie gingen 45 schwarzbunte Rinder mit chirurgisch therapierter Torsio uteri intra partum ein. Im Abstand von 24 Stunden, beginnend unmittelbar präoperativ, bis 10 Tage post operationem (p. o.) wurden Blutproben aus der Vena jugularis externa entnommen und Gesamtkalzium, anorganisches Phosphat, Mg2+, Na+, und K+ bestimmt. Die Vergleichsgruppen umfassten jeweils 11 Tiere. Ergebnisse: Die Veränderungen der Plasmaspiegel von Gesamtkalzium, anorganischem Phosphat, Na+ und K+ waren bei den 33 überlebenden Rindern mit Torsio uteri und den Tieren der Gruppen 2 und 3 gering. Der Magnesiumplasmaspiegel fiel postoperativ besonders bei Gruppe 1, aber auch bei Gruppe 2 im Vergleich zu Gruppe 3 signifikant ab und verblieb bis zum Ende der Beobachtungszeit unterhalb des Referenzbereichs. Bei den 12 verendeten Patienten mit Torsio uteri traten im Vergleich zu den überlebenden Rindern mit Gebärmutterdrehung eine deutlichere, am vierten postoperativen Tag signifikante Hypomagnesiämie und ein signifikant erniedrigter Plasmakaliumspiegel auf. Schlussfolgerung: Nach geburtshilflich-chirurgischen Eingriffen sollten bei Rindern die Elektrolytplasmaspiegel insbesondere von Magnesium und Kalium überprüft und die Elektrolyte gegebenenfalls substituiert werden. Klinische Relevanz: Ein postoperativ niedriger Plasmakaliumspiegel in Verbindung mit einer Hypomagnesiämie ist bei Rindern, die wegen einer Torsio uteri operiert wurden, ein Hinweis auf eine schlechte Prognose quoad vitam.
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