The Brenner Eisenbahn GmbH (BEG) was appointed in 1995 to design and construct the new railway line in the Lower Inn Valley between the national border near Kufstein and Innsbruck. In the densely populated Inn Valley, large parts of the line with a planned speed of 250 km/h had to be run through tunnels. Near Jenbach, a semi‐quantitative process was used as part of a risk analysis for the decision between the variants of a shallow, mined special construction and a deep mechanically driven tunnel.
Die Brenner Eisenbahn GmbH (BEG) wurde im Jahr 1995 mit der Planung und Errichtung der Neubaustrecke im Unterinntal zwischen der Staatsgrenze bei Kufstein und Innsbruck beauftragt. Im dicht bebauten Inntal mussten große Teile der mit einer Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h geplanten Strecke in Tunnellage errichtet werden. Im Bereich Jenbach wurde ein semi‐quantitatives Verfahren im Rahmen der Risikoanalyse zur Variantenentscheidung zwischen einer seicht liegenden, bergmännischen Sonderbauweise und einem tiefliegende Maschinenvortrieb angewandt.
Das im Jahr 1909 errichtete Kreuzungsbauwerk 1.0113.0 der DB AG in Karlsruhe‐Beiertheim mit 125 m Breite und über 13 m Stützweite mußte erneuert werden. Da die Widerlager in erhaltenswertem Zustand waren, wurden nur die Auflager und das Tragwerk ersetzt. Gleichzeitig wurde die lichte Höhe der Unterführung den neuen gültigen Lichtraumprofilen angepaßt. Die Bauarbeiten waren unter Aufrechterhaltung des Eisenbahnverkehrs auf 16 schiefwinklig überführten und zwei unterführten Gleisen durchzuführen. Die baubetrieblich schwierige Aufgabenstellung wurde durch ein neueres Bauverfahren mit seitlicher Vorfertigung der Überbauten und anschließendem Verschub über die Gleise und Austausch von oben gelöst. Um den notwendigen Lichtraum im Oberleitungsbereich zu gewinnen, wurden für das Tragwerk die bei der DB bislang bewährten sehr schlanken "Walzträger‐in‐Beton" (WIB) gewählt. Die Tragwerke wurden in zehn Abschnitten mit verhältnismäßig kurzen Sperrpausen an Wochenenden erneuert.
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