ZusammenfassungHintergrund. Eltern stehen im Rahmen der eigenen Impfung und der Kinderimpfung mit einem COVID-19-Vakzin vor einer Impfentscheidung. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine (vollständige) Impfempfehlung.Fragestellung. Die Studie untersucht die Impfbereitschaft von Eltern minderjähriger Kinder und Personen ohne minderjährige Kinder, wobei insbesondere Geschlechtsunterschiede überprüft werden.Methoden. Die Studie basiert auf einer Zufallsstichprobe (Telefon-Survey, n = 2014, Erhebung zwischen 12.11.2020 und 10.12.2020). Die Auswertung stützt sich insbesondere auf die Teilstichprobe von Personen mit minderjährigen Kindern im Haushalt (n = 461).Ergebnisse. Eltern weisen durchgängig eine geringere Impfbereitschaft mit einem COVID-19-Vakzin auf als Befragte ohne minderjährige Kinder (54,1 % vs. 71,1 %). Väter weisen eine stärker ausgeprägte eigene Impfbereitschaft auf als Mütter. Darüber hinaus sind Männer eher als Frauen bereit, das eigene Kind mit einem COVID-19-Vakzin impfen zu lassen.Schlussfolgerungen. Bei Eltern und insbesondere Müttern ist eine erhebliche Fehleinschätzung von Impfrisiken und häufiger Glaube an Impfverschwörungstheorien zu beobachten. Empfohlen werden anschauliche und leicht verständliche Informationen über die Wirkung und Nebenwirkungen der Impfung mit einem COVID-19-Vakzin durch zuständige Institutionen und Ärzte.
Zusammenfassung Hintergrund Impfungen stellen eine bedeutende Präventionsmaßnahme dar. Grundlegend für die Eindämmung der Coronapandemie mittels Durchimpfung der Gesellschaft ist eine ausgeprägte Impfbereitschaft. Ziel der Arbeit Die Impfbereitschaft mit einem COVID‑19-Vakzin (Impfstoff gegen das Coronavirus) und deren Einflussfaktoren werden anhand einer Zufallsstichprobe der Gesamtbevölkerung in Deutschland untersucht. Material und Methoden Die Studie basiert auf einer telefonischen Zufallsstichprobe und berücksichtigt ältere und vorerkrankte Personen ihrem Bevölkerungsanteil entsprechend. Die Ein-Themen-Bevölkerungsbefragung zur Impfbereitschaft (n = 2014) wurde im November/Dezember 2020 durchgeführt. Ergebnisse Die Impfbereitschaft in der Stichprobe liegt bei rund 67 %. Vorerfahrungen mit Impfungen moderieren die Impfbereitschaft. Sie steigt bei Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe. Der Glaube an die Wirksamkeit alternativer Heilmethoden und Befürwortung alternativer Behandlungsverfahren geht mit geringerer Impfbereitschaft einher. Ältere Menschen sind impfbereiter, kovariierend mit ihrer Einschätzung höherer Gefährdung bei Erkrankung. Ebenso ist die Ablehnung einer Impfung mit der Überschätzung von Nebenwirkungen assoziiert. Schlussfolgerung Die Impfbereitschaft hängt mit Impferfahrungen und Einstellungen zu Gesundheitsbehandlungsverfahren allgemein zusammen. Die Überschätzung der Häufigkeit ernsthafter Nebenwirkungen bei Impfungen weist auf weit verbreitete Fehlinformationen hin.
Research was and still is involved in the controversial issue about innate talent or extensive practice as the determinants of excellent performance in a range of domains. This study aims to contribute by presenting an analysis of practice activities in a domain that appears to be particularly suitable—orchestral conducting. Most conductors usually attain expertise in instrument playing prior to commencing conducting studies. Twenty-seven students of German study programs of orchestral conducting (approximately 18.7% of the population) responded to a questionnaire about their practice activities in conducting programs and their instrumental experiences. Descriptive results show the wealth of prestudy experiences conducting students have. A clear influence on practice activities cannot be stated. During study, students rated conducting-specific practice activities as more demanding and devoted more time to them than to general music practice activities. Therefore, conducting-specific practice activities might have been practiced more deliberately than general music practice activities.
Zusammenfassung Hintergrund Sensoren erlauben eine durchgehende Mobilitätsbeobachtung von Patienten nach hüftnahen Frakturen. Fitnessarmbänder ermöglichen unterbrechungs- und einschränkungsarme Längsschnittbeobachtungen der geriatrischen Zielgruppe. Ziel der Arbeit Deskriptive Darstellung der Schritte pro Tag (SpT) nach Hüftfrakturoperation auf der geriatrischen Traumastation und darüber hinaus. Material und Methoden Die explorative Studie mit Feldcharakter beobachtete über 10 Wochen die SpT von 20 Patienten (80 % weiblich, Durchschnittsalter 85,2 Jahre ± 7,86) via Fitnesstracker. Tägliche Schrittzahlen (SpT) werden für Patienten als wöchentlicher Durchschnittswert (Tage 1–7, 8–14 usw.) gebildet, bevor die deskriptive Analyse erfolgt. Ergebnisse Es erfolgt eine positive Entwicklung im Laufe der Beobachtungswochen (BW). Von BW 1 (M = 353,57 ± 310,15) bis 10 (M = 2482,07 ± 1374,12) erfolgt ein durchschnittlicher Anstieg um den Faktor 1,285 (±0,351). Die höchsten Anstiege um das je 1,8-Fache sind von BW 2 (M = 556,27 ± 478,11) auf BW 3 (M = 1024,86 ± 921,24) sowie von 6 (M = 1268,21 ± 880,47) auf 7 (M = 2367,14 ± 1680,08) zu beobachten. Geringfügig verringern sich die Schritte von BW 4 (M = 1208,27 ± 1210,45) auf 5 (0,99-fach) und von BW 9 (M = 2689,98 ± 2339,71) auf 10 (0,92-fach). Es sind stets hohe Spannweiten sowie Standardabweichungen in Anbetracht der Mittelwerte vorhanden. Es lässt auf das Vorhandensein mehrerer Gruppen der Schritteentwicklung schließen. Diskussion Fitnesstracker und die Variable SpT können die Gehfähigkeit in der Alltagsumgebung abbilden, bei einem möglichen Unterschätzen < 10 %. Es treten Unterschiede in Beobachtungsdauer sowie -unterbrechungen auf. Eine Clusteranalyse sollte zukünftig Gruppenmerkmale unterschiedlicher Entwicklungsverläufe aufdecken.
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