While the consideration of the heat transfer resistances on surfaces is natural in practice, the similar effect of the moisture transport is not considered. New investigations showed that in some cases the transition resistance of vapour should not be neglected. Experimental studies have been carried out to determine the rate of vapour transfer at various surfaces. For the transition of vapour at different surfaces specific differences could be detected. A definition by cases concerning the involved surface must be made. This distinction can be met with the aid of the so called vapour transfer resistance, similar to the usual description of heat transfer. Appropriate numerical values are presented and discussed.
Bei der Werkstoffprüfung muss bei jedem Messwert die jeweilige Messunsicherheit angegeben werden. Aus der 1995 erschienenen GUM [1] wurde 2000 der Uncert Report für verschiedenen Messverfahren entwickelt und als Code of Practice (COP) [2–4]. veröffentlicht. Diese sollen in Zusammenhang mit den in den Normen empfohlenen Verfahren und der praktischen Umsetzung dargestellt werden.
Innendämmungen werden neben dem bekannten Kondensationspotenzial in der sogenannten Tauebene vor allem mit zusätzlichen Wärmebrücken verbunden. Durch die damit einhergehende Temperaturabsenkung werden in aller Regel zusätzliche Dämmmaßnahmen an den Flanken vorgeschrieben. Ziel der hier vorgestellten Parameterstudie ist es, die Grenzen zu bestimmen, ab denen keine zusätzlichen Dämmmaßnahmen an den Flanken der einbindenden Bauteile notwendig sind. Schwerpunkt liegt hierbei auf dem besonders kritischen Fall, dass die Innendämmung nur an einer Seite des einbindenden Bauteils angebracht ist. Die Oberflächentemperatur an der der Innendämmung abgewandten Seite wird durch eine Flankendämmung nochmals erniedrigt. Gerade dieser Punkt sorgt in der Baupraxis immer wieder für große Unsicherheiten und damit zu einer prinzipiellen Vermeidung von Innendämmungen.Im Rahmen einer umfangreichen Parameterstudie soll der Mindestwärmedurchlasswiderstand der Außenwand ermittelt werden, ab der keine zusätzlichen flankierenden Maßnahmen mehr notwendig sind. Als eine maßgebliche Grenze kann ein Wärmedurchlasswiderstand der Außenwand größer 0,8 (m2K)/W ermittelt werden. Oberhalb dieser Grenze sind in aller Regel wohl keine zusätzlichen Dämmmaßnahmen notwendig. Weitere wichtige Zusammenhänge der maßgeblichen Einflussparameter werden diskutiert und vorgestellt.
Bislang werden erhöhte Dämmstoffdicken einer Innendämmung mit einem erhöhten Tauwasserausfall in der Grenzschicht zwischen Dämmung und Außenwandkonstruktion in Verbindung gebracht. Der durch das Glaser‐Verfahren geprägte Blick auf die Wasserdampfdiffusion ist jedoch ein sehr eingeschränkter Ausschnitt auf die tatsächlich ablaufenden Feuchtespeicher‐ und Feuchtetransportphänomene in einem innengedämmten Außenbauteil. Ein über drei Jahre laufendes Monitoring verschiedener Innendämmsysteme hoher Schichtdicken widerlegt jedoch dieses Vorurteil. Im Falle eines ausreichenden Schlagregenschutzes konnte keine Kondensation innerhalb der Konstruktion nachgewiesen werden. Durch das unterschiedliche Verhalten der Dämmung und des Diffusionswiderstands bezüglich der Dämmstoffdicke als auch die bislang wenig berücksichtigte Speicherung von Wasserdampf in den Baustoffen führt zu einer möglichen Reduzierung des ausfallenden Kondensats. Höhere Dämmstandards bis hin zum Passivhausniveau erscheinen auch bei Innendämmungen möglich.
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