Eine Promotion schreibt man allein, aber sie schreibt sich nicht von allein. Es gehoren immer mehrere Personen dazu, die ein solches Vorhaben in unterschiedlichster Art und Weise ermoglichen. Zunachst mochte ich meinen EItern danken, die mich immer unterstUtzt und diesen Weg erst ermoglicht haben. Mein groBter Dank gilt meinen beiden Doktorvatern Prof. Dr. Neuberger und apl. Prof. Dr. Haubl. 1hrer engagierten Betreuung, die mir immer auch genUgend Freiraum bot, meine eigenen 1deen zu verfolgen, verdanke ich es, den Weg beendet zu haben. Prof. Neuberger hat wahrend meines Studiums und spater als mein Vorgesetzter an der Universitat Augsburg mein wissenschaftliches Denken -und damit die vorliegende Arbeitnachhaltig beeintlusst.
Ärger in Organisationen -eine strukturationstheoretische PerspektiveÄrger über Kollegen oder den Chef gehört zum organisationalen Alltag. Dabei wird Ärger nicht nur häufig als eine sehr intensive Emotion erlebt, sondern Ärger zeichnet sich auch durch einen hohen Grad an Personalisierung aus: Schuld ist immer der andere. Die Folgen dieser Wahrnehmungsverzerrung und des daraus entstehenden Ärgers sind: andauernde Konflikte, gesundheitliche Beeinträchtigungen und geringere Effizienz der Arbeitsprozesse. In diesem Aufsatz wird für eine stärkere Berücksichtung der organisationalen Struktur plädiert. Eine ganzheitlichere Perspektive auf Ärgerepisoden kann vor dem Hintergrund der Strukturationstheorie (Giddens), welche unterschiedliche strukturelle Komponenten (Signifikation, Legitimation, Macht) berücksichtigt, entwickelt werden. Organisationale Strukturen produzieren Ärger und Ärger reproduziert die Struktur der Organisation. Basierend auf dieser Annahme, wird die Anwendung einer weiterentwickelten Strukturationstheorie auf Ärger-Interaktionen in Organisationen an mehreren Thesen aufgezeigt.
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