Bericht Nr. 1635 des Werkstoffausschusses des Vereins Deutscher Eisenhiittenleute*)]An vier Stiihlenmit rd. 0,05% C, 0,50% Si, 0,70% Mn, 17% Cr, 13% Ni, 5% J.1I10 und 0,039%,0,069%,0,145% oder 0,247% N metallographische Untersuchung, Ruckstandsisol'ierung, mikrochemische und rontgenographische Untersuchung del' Isolate. Aufstellung von Ausscheidungsschaubildern. Reaktionen von o-Ferri: und a-Phase. Einfluf3 von Stickstoff auf die Phasen J123C6, JI 6C, x-Phase, Lavesphase Fe2Mo und Chromnitrid Cr2N. Folgerungen fur die technische Anwendung. Effect of nitrogen on the precipitation behaviour of the steel X 5 CrNiMo 1713. JJeialloqraphic examination, 'isolation of residues, microchemical and radiographic examination of the isolated compounds carried out on four steels contwining about 0.05% C, 0.50% Si, 0.70% .lIn, 17% c-, 13% Ni, 5% .110 and 0.039%,0.069%,0.145% or 0.247% N. Plotting of precipitation diagrams. Reactions of o-ferrite and a-phase. Effect of nitrogen on the phases M23C6, M6C, X-phase, LavesphaseFe2M0 and chromiumnitride Cr2N. Conclusions for theappl1:cation in practice. L'influence de l'azote sur Ie comportement ala preeipltafion de l'acier X 5 CrNiMo 1713. Examen metallographique, isolation des residus, etudes microchimiques et radiographiques des corps isoles sur quatre aciers contenant environ 0,05% C, 0,50% Si, 0,70% Mn, 17% c-, 13% Ni, 5% u» et 0,039%,0,069%,0,145% ou 0,247% N. Trace de diagrammes de precipitation. Reaciion« de la ferrite 0 et la phase a. Influence de l'azote sur les phases J123C6, JI6C, phase x' phase Laves Fe 2J!10 et nitrure de chrome Cr2N. Conclusions pour l'application technique.

Die chemisch beständigen Stähle und Legierungen können hinsichtlich ihrer Schweißbarkeit wie folgt eingeteilt werden; (1) uneingeschränkt schweißbar; (2) schweißbar bei verringerter Wanddicke; (3) schweißbar nur bei nachträglicher Wärmebehandlung. Die Beschränkungen ergeben sich durch die Ausscheidung von Chromcarbiden und intermetallischen Phasen an den Korngrenzen; hierdurch kommt es zu einer Chrom‐ und Molybdänverarmung und schließlich zu einer Anfälligkeit für interkristalline Korrosion. Die Schweißbarkeit ist dann gegeben, wenn die Chromcarbidausscheidung bei 650 °C um mindestens 1 Stunde, die Ausscheidung intermetallischer Phasen bei 900 °C um mindestens 10 Minuten verzögert ist, dazu kann man den Kohlenstoffgehalt reduzieren und/oder stabilisierende Elemente (Ti, Nb) zusetzen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß das Ausscheidungsverhalten nicht von der Konzentration, sondern von der Aktivität des Kohlenstoffs abhängt, wobei die Aktivität wiederum eine Funktion der gesamten Zusammensetzung des Werkstoffs ist. Die Aktivität wird z. B. durch Ni und Si erhöht, durch Mn und N hingegen verringert, so daß diese Elemente die Schweißbarkeit verbessern. Im Falle des Stahls X 3 ZrNiMo 17 13 5 wird durch Zusatz von Stickstoff nicht nur die Carbidausscheidung, sondern auch die Ausscheidung der Chi‐Phase (bei 950 °C) verzögert. Im Falle der Legierung NiMo 16Cr ist man durch Verringern des Gehalts an sonstigen Beimengungen zu einem praktisch rein ternären System gekommen, das hohe Ausscheidungsbeständigkeit besitzt: Carbide scheiden sich erst nach 5 Stunden bei 800 °C aus.

Mitteilung aus den Forschungsanstalten der Edelstahlwerke Gebr. Bohler C Co. Aktiengesellschaft Korrosionsverhalten nichtrostender Vergiitungsstzhle mit etwa 13 o/o C r Die hier vorliegende Untersuchung wurde im AnschluB an eine fruhere Arbeit von Biiumel und Carius (1) uber das Korrosionsverhalten von hartbaren nichtrostenden Messerstahlen durchgefuhrt. Diese bereits untersuchten Stahle unterscheiden sich von den nichtrostenden Vergiitungsstahlen im wesentlichen nur durch einen erhohten Kohlenstoff gehalt. Die Messerstahle haben Kohlenstoffgehalte von 0,4% und hoher, wahrend der Kohlenstoffgehalt der im verguteten Zustand eingesetzten nicht-AnlaOzeit min Abb. 4. Schematidm Vcrlauf der Chromvcrarmung bei isothermer AnlaBbchandlung Werkstoffe und Korrosion 1) Der Stahl lag als 2,5 mm szarkes Walzblech vor. 2) Der Stahl lag als gewalztes Flachmaterial von 5 . 40 mm2 vor. 18. Jahrgang Heft 411967 X 500 Abb. 7. Gefuge der untersuchten Stahle bei 500facher Vergrofierung Atzmittel: 50°/oige Adlerbeire Abb. 7a. X 1 5 C r M o 1 3 0,13 " ! a C ; 13,7 Olio Cr; 1,12 OIo Mo 15 min 980' (301; 25 "10 Ferrit X 500 Abb. 7b. X 2 0 C r 1 3 0,2 OIo C ; 12,85 O I o C r ; 0,06 OIo Mo 15 min 980' ClOl: 21 O/o Ferrit X 500 Abb. 7c. X 2 0 CrMo 13 0,22 O/o C; 14,O ' 1 0 C r ; 1,29 OIo Mo 15 min 980" C/O[: 23 O/o Ferrit Werkstoffe und Korrosion

No abstract

An gehärteten nichtrostenden ferritischen Stählen mit 1. rd. 0,4% C und 14% Cr, 2. 0,5% C, 15% Cr und 0,5% Mo sowie 3. 1,1% C, 18% Cr und 1% Mo Untersuchungen über den Einfluß verschiedener Anlaßbedingungen auf das Korrosionsverhalten und die Änderung der Vickershärte. Beschreibung eines neuen Kurzprüfverfahrens zur Ermittlung der Passivierungsneigung. Elektronenmikroskopische Untersuchungen der beim Anlassen ausgeschiedenen Karbide. Vergleich des Korrosionsverhaltens mit dem austenitischer Chrom‐Nickel‐Stähle.