Which factors contribute to the electoral success of Populist Radical Right Parties (PRRPs)? We empirically investigate the relationship between the Austrian Freedom Party/FP (Freiheitliche Partei Österreich/FPÖ)'s electoral shares and the degree of population's socioeconomic polarization based on data for six regional and national elections and 118 municipalities in the state of Salzburg. Regional elections offer an excellent setting for conducting a thorough test of the argument that relative deprivation provides fertile ground for PRRPs. Our longitudinal study provides clear evidence that the more polarized the socio-economic structure in Salzburg's municipalities, the higher the share of FP supporters. This relationship holds over time and across types of elections: regional elections ('Landtagswahlen') and national elections ('Nationalratswahlen').
In unserem Beitrag behandeln wir die Direktwahlen der BürgermeisterInnen in Österreich. In unserem Land werden der Nationalrat, die Landtage, die Gemeindeparlamente und die Abgeordneten zum Europäischen Parlament nach dem Verhältniswahlsystem gewählt. Es gibt nur zwei politische Funktionen, die durch eine Direktwahl vergeben werden: das Amt des Bundespräsidenten bzw. der Bundespräsidentin und das BürgermeisterInnenamt. Bürgermeiste-rInnen haben eine Position inne, die mit viel politischer Macht verbunden ist. Sie führen den Vorsitz im Gemeindeparlament (Gemeinderat oder Gemeindevertretung) und in der Gemeinderegierung (Stadtsenat, Gemeindevorstand oder Gemeindevorstehung). Die BürgermeisterInnen sind die Chefs der Gemeindeverwaltung bzw. des Magistrats in Städten mit eigenem Statut. Sie führen den Gemeindehaushalt, vertreten die Gemeinde nach außen und erledigen im übertragenen Wirkungsbereich staatliche Aufgaben für den Bund und das Land. Nach Manfried Welan (1999, 20) können BürgermeisterInnen als "Staatsoberhaupt" (auf lokaler Ebene), RegierungschefIn, Parlamentspräsi-dentIn, VerwaltungschefIn, PersonalchefIn und ParteichefIn, all dies in Personalunion, beschrieben werden.Der mit der Einführung der Direktwahl verbundene "Personalisierungseffekt" und der daraus ableitbare Anspruch, alle GemeindebürgerInnen über die Parteigrenzen hinweg zu vertreten, hat zweifelsohne eine weitere Stärkung der Stellung der BürgermeisterInnen mit sich gebracht (
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