A group of post-revolution Hungarian immigrants has been investigated in regard to their psychological reactions to displacement and in regard to their social adaptation in the new environment. From the clusters of emotional reactions and attitude patterns, reaction types have been isolated; over-acceptance, critical attitudes, general inhibition, hypo-reactive and hyper-reactive patterns. The relationship between the host and immigrant population has been discussed, and a hypothesis regarding the origin of displacement reactions was presented.
Die seit 2015 andauernde Migrationskrise stellte die Europäische Union, insbesondere die betroffenen Länder vor neue Herausforderungen in Bezug auf die Politik, Wirtschaft und Sicherheit. Parallel damit entstand ein Diskurs, der für die Öffentlichkeit insbesondere auf der Ebene des Wortschatzes u.a. in Form von politischen Schlagwörtern sowie von Mehrwortlexemen sichtbar wird. Beide sind Merkmale einer Diskursdynamik, aber auch Anzeichen eines kontinuierlichen sprachlichen Wandels. Der vorliegende Beitrag geht auf die Problematik der sprachlichen Innovation vor dem Hintergrund der europäischen Migrationskrise ab 2015 ein. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie ein so komplexes Phänomen wie die Flüchtlingskrise im öffentlichen Diskurs sprachlich aufgegriffen wird. Im Fokus stehen hier Änderungen im Wortschatz, denn die Diskursdynamik ist gerade auf dieser Ebene am besten sichtbar. Darüber hinaus wird das Forschungsinteresse den Anspielungen gewidmet, die in den Artikelüberschriften vorkommen. Diese zeichnen sich nämlich als kreative Mittel zum Schaffen vom neuen Wissen, die auch im Kontext der sprachlichen Innovation im Flüchtlingsdiskurs eine besondere Leistung aufzeigen.
Die Anfang 2020 ausgebrochene Corona-Pandemie änderte die uns bislang bekannte Welt in drastischem Maße. Der erbitterte Kampf gegen den unsichtbaren Krankheitserreger und die Experimente mit unterschiedlichsten Schutzmaßnahmen führten weltweit zu Diskussionen, die durch eine besonders heterogene Palette von Themen zwischen Angst und Verschwörung geprägt sind. Aus diesem Grund zeichnet sich der sog. Corona-Diskurs auch für die Diskurslinguistik als vielseitiger Forschungsgegenstand aus. Der vorliegende Beitrag versucht, einen Einblick in die slowakische Corona-Debatte zu geben. Dabei wird einerseits auf die Akteurs- und die Argumentationsebene, andererseits auf den zugehörenden Wortschatz eingegangen. Ziel ist es, anhand einer korpusbasierten Untersuchung Auskunft über die Themen und Denkweisen zu liefern, die im Laufe des (ersten) sog. Corona-Jahres die Kommunikation über das Coronavirus in der slowakischen Öffentlichkeit bestimmt haben.
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