Die 'f01gcnden ErSrterungen fiber die Vergleichbarkeit yon Wachs-tumsvorgi~gen enthMten eine Wciterbildung meincr Theoric tier physiologischen ~hnlichkeiti). ~hnliehkeit ist stets ,,tcilweise Gleichheit", Gleichheit in bczug auf irgendeinc Eigcnschaft odor Beziehung. Diese Gleichheiten zu linden ist eine der grol~en Aufgaben der verglciehenden Physiologic. Jede Erkenntnis ciner Gleichheit an Stellen, an denen man bisher nur Untersckicde sah, bringt uns auf dem Wcge zu einer allgcmeinen t)hysiologie einen Sehritt vorwirts.Die Vorbedingung fiir eine dem Gcgenstande angemessene Art der Vergleichung ist ein theoretisches Verstindnis fiir die Eigenart des Vorganges, der bei verschiedenen Organismen verglichen werden solt. Je tiefcr eine solehe theoretische AnMyse dringt, desto schirfer gestaltet sich die Vergleichnng, desto melu" werden die Begriffe, mit denen wir arbeiten, dem Gegenstandc angemessen, d. h. desto geeigneter werden sic zu seiner eindeutigen Beschreibung.Wir mtissen also zuni~chst versuchen, einige allgemeine Grundvorstellungen fiber das Wachstum so scharf zu formuliercn, dal~ wit mit ihnen zu einem vergleichenden Versti~ndnis der Wachstumsvorg~ngc gelangen kSnnen. Bei diesen theoretischen Ableitungen soll der Grundsatz ma~gebend sein) dal~ fiber die Vorgii.nge in den lebenden Systemen nut solchc Annahmen gemacht wcrden, die ~us der Physik und Chemie bckannt sind und in mathematischer Form zahlenmil~ig festgelegt werden kSnncn2). Diesen Grur.dsatz zu verlassen, babe ieh bishcr noch in keincm Falle nStig gcfunden.
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