Large-dose methylprednisolone has been advocated to lessen neurologic deficits in spinal cord injury for nearly a decade despite confounding statistical results in the Second National Acute Spinal Cord Injury Study (NASCIS-2). Recent retrospective studies found lack of significant functional improvement, increases in the incidence of infectious complications and an increase in ventilated and intensive care days in steroid-treated groups. We report on five cases with severe hyperglycemia and nonketotic metabolic acidosis in otherwise non-diabetic patients with multiple blunt injuries and an associated spinal cord injury. Those adverse effects were induced by epinephrine and aggravated by methylprednisolone. We conclude that high-dose methylprednisolone should be avoided in multiple injured or otherwise compromised patients potentially needing catecholamine support.
Ein Fallbericht zur Abschaltung einer künstlichen HerzpumpeHerr A., ein knapp fünfzigjähriger Patient mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz auf dem Boden einer schweren Herzmuskelerkrankung (dilatative Kardiomyopathie), wurde für eine Herztransplantation vorgesehen. Um die Wartezeit auf ein geeignetes Spenderorgan zu überbrücken, wurde ihm ein Pumpensystem zur Unterstützung der linken Herzkammer implantiert (im folgenden Herzpumpe genannt), mit dem er nach Hause entlassen werden konnte und zunächst gut zurecht kam.Wegen Übergewichtigkeit und seltener Blutgruppe des Patienten gestaltete sich die Vermittlung eines geeigneten Spenderorgans schwierig, so dass ein halbes Jahr nach dem Ersteingriff die Transplantation noch nicht hatte durchgeführt werden können. Zu diesem Zeitpunkt musste Herr A. erneut stationär aufgenommen werden: Grund war eine schwere Infektion der Herzpumpe. Innerhalb weniger Tage breitete sich die Infektion auf den ganzen Körper aus (Sepsis), weswegen Herr A. auf die Intensivstation verlegt werden musste. Unter intensivmedizinischen Maßnahmen (u.a. antibiotische Therapie, tägliche Wundspülung) konnte der kritische Zustand des Patienten zunächst beherrscht werden. Erschwerend kamen jedoch multiple Hirninfarkte aufgrund von Blutgerinnseln hinzu, die sich klinisch u. a. dadurch bemerkbar machten, dass Herr A. seine Angehörigen nicht mehr erkannte.Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Beseitigung der Infektion ohne Ausbau der Herzpumpe ausgeschlossen war, leiteten die behandelnden Ärzte bei Eurotransplant einen high-urgency-heart-transplant-request ein, ein Vorgang, der in der Regel gewährleistet, dass innerhalb von 4-6 Wochen ein Spenderorgan zur Verfügung steht. Während dieser Zeit kam es zu einem generalisierten Krampfanfall. Computertomografisch zeigte sich neben den schon bekannten Hirninfarkten eine massive Blutung in der linken Hemisphäre des Gehirns. Der notfallmäßig hinzugezogene Neurochirurg stufte die Prognose als infaust ein und sah keine Indikation zur operativen Entlastung der Blutung. In dieser Situation mussten, um ein weiteres Fortschreiten der Hirnblutung zu verhindern, die ansonsten notwendigen blutgerinnungshemmenden Medikamente abgesetzt werden.Herr A. wurde -in Abstimmung mit den Angehörigen -von der Transplantationsliste genommen, da die behandelnden Ärzte eine Herztransplantation unter den gegebenen Umständen für aussichtslos hielten. Vor dem Hintergrund der Ausweglosigkeit der Situation und der ärztlichen Einschätzung, dass Herr A. mit hoher Wahrscheinlichkeit kurzfristig an Komplikationen versterben würde
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