Die Alkylierung von Toluol mit n‐Propylalkohol in Anwesenheit von 80proz. Schwefelsäure verläuft mit einer vollen Isomerisierung des primären in das sekundäre Propylion. Unabhängig vom Alkylierungsreagenten (n‐, iso‐Propylalkohol oder Propylen) und von der Temperatur (im Bereich von 40–95°C) bleibt die Verteilung der erhaltenen isomeren Cymole praktisch unverändert (ortho:meta:para = 48:22:30). Die Literaturangaben über eine überwiegende Bildung von para‐Cymol bei der schwefelsauren Alkylierung von Toluol mit Propylen werden einer kritischen Diskussion unterworfen.
Mit Hilfe einer speziell ausgearbeiteten Methodik der gaschromatographischen Analyse für Gemische von isomeren aromatischen Kohlenwasserstoffen wurde das Verhalten der Karbeniumionen bei der schwefelsauren Alkylierung von Benzol mit allen vierzehn Propyl‐, Butyl‐, Pentylalkoholen und einigen Hexylalkoholen untersucht. Unter den Bedingungen der schwefelsauren Alkylierung des Benzols (80proz. Schwefelsäure, 80°C) werden alle primären Karbeniumionen C3H 7+ bis C5H 11+ praktisch vollständig isomerisiert. Die Skelettisomerisierung ist unter den Bedingungen der schwefelsauren Alkylierung sehr verbreitet und kann sowohl zu einer Verzweigung als auch zu einem Ausrichten der Kohlenstoffkette führen. Parallel mit der Isomerisierung sind alle verzweigten Karbeniumionen C5H 11+C6H 13+ einer bemerkenswerten Fragmentierung unterworfen.
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