(2008)His ta mi nin to le ranz: Wie sinn voll ist die Be stim mung der Di amin oxi da se-Ak tivi tät im Se rum in der all tägli chen kli nischen Praxis?Hin ter grund: Eine Nah rungs mit tel un verträg lich keit kann durch ei nen ver min der ten en zy ma ti schen His ta min ab bau auf grund einer ver rin ger ten Ak ti vi tät der Di amin oxi da se (DAO) in du ziert sein (His ta mi nin to le ranz (HIT)). Ziel set zung: Ziel der vor lie gen den Stu die war es he raus zu fin den, ob die DAOAktivität im Se rum bei Pa tien ten, de ren Vorge schich te eine HIT ver mu ten lässt, im Vergleich zu Pa tien ten ohne eine Vor ge schich te mit HIT sig ni fi kant ver rin gert ist. Me tho den: Un ter sucht wur den 61 Pa tien ten und 20 Kontrol len. Bei 26 Pa tien ten (schwere HIT) lag eine Vor ge schich te mit min de stens zwei ty pischen HIT-Symp to men in Zu sam men hang mit der Auf nah me von min de stens zwei his tamin rei chen Nah rungs mit teln vor. Bei 35 Patien ten (mä ßi ge HIT) war nach der Auf nah me von min de stens ei nem his ta min rei chen Nahrungs mit tel min de stens ein HIT-Symp tom auf ge tre ten. Die 20 ge sun den Kon trol len zeig ten kei ner lei HIT-Symp to me. Die Pa tienten wur den zur Art der kli ni schen Symp to me und zum Zu sam men hang der Symp to me mit der Auf nah me der Nah rungs mit tel be fragt. Die DAO-Aktivität im Se rum wur de mit tels ELI SA ana ly siert. Er geb nis se: Es konn ten kei ne Un ter schie de be züg lich der DAO-Konzen tra ti on im Se rum zwi schen den Grup pen fest ge stellt wer den. Schluss fol ge rung: Ba sierend auf der Ana mne se mit al ler gie ähn li chen Symp to men nach Auf nah me von histaminreichen Nah rungs mit teln bie tet die Bestim mung der DAO-Ak ti vi tät im Se rum in der all täg li chen kli ni schen Pra xis kei ne Hilfe stel lung für die Di ag no se ei ner HIT.His ta mine in tol er ance: Is the de ter mina tion of diamine oxidase ac tiv ity in the serum use ful in rou tine clin i cal prac tice?Back ground: An in tol er ance to food might be in duced by an im paired en zy matic his ta mine deg ra da tion due to a de fi ciency of diamine oxidase (DAO) ac tiv ity (His ta mine in tol er ance [HIT]). Ob jec tive: The aim of the study was to in ves ti gate if pa tients his to ries, that are sug ges tive to HIT have a sig nif i cant re duced se rum DAO ac tiv ity com pared to patients with out his tory of HIT. Meth ods: 61 patients and 20 con trols were stud ied. 26 patients (strong HIT) had a his tory of at least two typ i cal symp toms of HIT with re la tion to the in take of at least two his ta mine rich foods. 35 pa tients (mod er ate HIT) had a his tory of at least one symp tom af ter the in take of at least one his ta mine rich food (but not both). 20 healthy vol un teers (con trol) did not have any symp toms of HIT. Pa tients were in ter viewed on type of clin i cal symp toms and the re la tion of symp toms to food in ges tion. Sera were ana lysed for DAO ac tiv ity by an ELISA test. Re sults: No dif fer ence of se rum DAO lev els could be found be tween groups o...
EinführungEs wurde wiederholt belegt, dass viele Menschen fälschlicher-weise glauben, an einer Nahrungsmittelallergie zu leiden, und damit unnötigerweise eine Diät einhalten. So berichteten in einer Studie 30 % von 200 Befragten, dass sie selbst oder ein Familienmitglied unter einer Nahrungsmittelallergie (NMA) litten und 10 % gaben an, dass mindestens ein Familienmitglied aus diesem Grund eine spezielle Diät einhalte [1]. Die Prävalenz von echten NMA wird aber auf höchstens 0,8 ± 2,4 % der Erwachsenenbevölkerung geschätzt. Kinder sind zu etwa 0,3 ± 7,5 % betroffen [2 ± 4]. Um unnötige Diätverordnungen zu vermeiden und um eine optimale Betreuung des Patienten zu gewährleisten, ist es wichtig, Unverträglichkeitsreaktionen, die von Patienten im Zusammenhang mit Nahrungsaufnahme geschildert werden, richtig zu werten. Gemäû Abb. 1 wird die Nahrungsmittelunverträglichkeit primär in eine toxische und eine nichttoxische Form eingeteilt [2, 5]. Typisches Beispiel für eine toxische Form sind Beschwerden nach Einnahme eines giftigen Pilzes oder eine Histaminvergiftung nach Konsum von verdorbenem Fisch. Nichttoxische Reaktionen werden weiter in immunologische und nichtimmunologische Formen unterteilt. Der Begriff Allergie ist nur für die immunologisch vermittelten Reaktionen reserviert. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle handelt es sich dabei um eine IgE-vermittelte Immunantwort (vom Soforttyp). Es ist nun Aufgabe des Allergologen, Patienten zu erkennen, die wirklich unter einer NMA leiden und sie einer Diät zuzuführen [6]. ZusammenfassungDiätverordnungen im Rahmen einer Nahrungsmittelallergie müssen auf einer korrekt durchgeführten allergologischen Diagnose beruhen. Infolge Mangel an kausalen Behandlungsmöglich-keiten ist die Elimination des verantwortlichen Nahrungsmittelallergens aus der Ernährung die einzige Therapieoption bei Nahrungsmittelallergie. Das Einhalten einer therapeutischen Eliminationsdiät stellt den Patienten aber vor groûe Schwierigkeiten. Unser heutiges Essverhalten mit Konsum von Fertigmahlzeiten und häufigem Auswärtsessen zusammen mit einer ungenügen-den Deklaration zusammengesetzter Lebensmittel unmöglich, machen eine exakte Kenntnis über die Zusammensetzung der eingenommenen Nahrungsmittel unmöglich, so dass unbeabsichtigte Reexpositionen mit dem zu meidenden Nahrungsmittelallergen kaum zu umgehen sind. Es ist deshalb wichtig, dass jeder Nahrungsmittelallergiker mit den entsprechenden Notfallmedikamenten ausgerüstet wird. AbstractPrescription of a dietary treatment for a food allergy must be based on an exact allergological diagnosis. Due to a lack of causal treatment possibilities, the elimination of the culprit ¹food allergenª from the diet is the only therapeutic option for patients with food allergy. A therapeutic elimination diet, however, is difficult to maintain. Current eating habits with consumption of ready-to-serve-meals convenience food or restaurant meals combined with an incompletet declaration of food composition are some of the reasons why food-allergic persons are unwittingly e...
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