Ergebnisse: An der Studie nahmen 580 Familien mit 583 Kindern mit Typ-1-Diabetes teil (46% Mädchen, Diabetesdauer 5,0 ± 3,2 Jahre, Manifestationsalter 6,9 ± 3,9 Jahre). 42% der Kinder erkrankten vor dem 6. Lebensjahr. 11% der Eltern waren allein erziehend. Vor der Manifestation waren 93% der Väter vollzeitberufstätig, danach änderten 4% ihre Tätigkeit. Die Mütter waren vor der Manifestation zu 22% vollzeit-und zu 38% teilzeitberufstätig; davon schränkten 31% die Tätigkeit ein oder gaben sie auf. Die berufliche Planung wurde bei 33% aller Mütter durch den Diabetes beeinträchtigt, besonders betroffen waren davon mit 44% diejenigen, deren Kind vor dem 6. Lebensjahr erkrankte. Finanzielle Einschränkungen beschrieben 44% der Familien. Die Mehrbelastung im Alltag (Skala von 1 bis 5) war bei Müttern und Vätern umso höher, je jünger das Kind an Diabetes erkrankte. Die subjektive Belastung der Mütter (3,6 ± 1,1) war höher als die der Väter (2,8 ± 1,1) (p = 0,001).Folgerung: Es besteht akuter Handlungsbedarf, um die Belastungen der Familien zu reduzieren und die berufliche und soziale Integration der Mütter von jüngeren Kindern mit Diabetes durch Verbesserung außerfamiliärer Angebote zu ermöglichen.
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