Ueber die Zusammensetzung einiger organ ische r S abs t amen B l a n c h e t urzd S e l L 'Gesetudsige in den Varbindungcverhaltnissen o r p i . scher IUkper ist in der neueren Zeit der ausschlidsliche Cegenstand dgr Arheiten der Chorniker gewordea. Die Entdeckung terniireq Verbindviigen. welcho obne. Veranderiwg in ibrer Natnr sic11 wit Sauefitoff, Waserstoff, den Sols bildern e t a zu rereinigen vermcgen, hat die Exislenz von orgarkchen Hadikalen adser aUm Zweifel gpstellt j hwvorg(eganpn am dern jetzigen .S&rJdpunbt, d e r WissenscbaR gibt diese ffitdeckung den ersteo Anhaltpunkt zur Vermuthung einer Reihe analoeer Verbindungen und somit eur strew wissanrrchafilicben Entwickelung der orgallLPchen Chamie eb. Die Gruarllage eines waloreo Systems der Chenie benuht auf einer genauen Kenntuifs der Zllsarnmeosetzung srganischer Verbj~uhgca, in1 Verhaltnifs zu der grol'seo Anzahl organischer Hijrp., die als eigentliii~nlich &arahterisirt sind, ist aber nur von einer kleineri Anzahl dic Zusammmsetzung aicbt mehr zweifelhaft. die bei weitern piifsere Anxabl ist noch nick untersucht, rrnd bei denen, welche der Analyse unterworfen sirid, widersprechen sich die Anga-beD so, dafs met& sie niir init Scheu oder RIiCstrauen in den Kreis Jer Calouls hineinzuziehen wagt. Die orgaoische Analyse hat aich seit d e r Zeit, wu sie von G a y -Lussac und T h e n a r d geschaffen worden ist , ausnehniund vereinfacht , wen!) aucb cler Grundsatz, worauf sie sich stiitzt, der nehur. liehe gebliebcn kt, SO haben sich doch die Elethode und die Apparate versndert; sie hat in der neueeer &it eine Ache Form angenomnm, dars rnit Sorgf't, und einiger Uebung sie In jedec Hand immer die nehrnlichen Resultate giebt. Friiher liefcrten verschiedene Methoden verschiedene Resub tate, aber jelzt gesichert vor Fehlern,, iiber welche der Experimentater nicht irriner Herr war, scheint sich die Sehwiorigkeit, die wahre Zusarnmensetz~mg der organkchen K6rper anszumitteln, nur auf die Hindernisse zu beschriinken, we]-che man i m m w antriff", vieiin men einen Harper frei van a&m darzustellen aucht. Die Febler, weichc hierbei die Analyse unricblig mschen konnen., lassen sich eber mit eini. p c Aufrr~erksamkcit verausrehen. denn sie sind in enge Crenzen eingeschlossea. I )iese Betrachtungen veranlassen uns, die Rcsultute einev hrbeit iiber die Zusammcusetuung einiger atherkchen Oele, Harze uiid sogenannt-. Campheparten bekannt YU machen; sie fiihrtt uns zu Scblussen, weL che wir d e r Aufmerlrsamlreit der Chemiker nickt cnweHh glauben. Es e r m d i i g t unr Irierbei sowotil das Bewursrseyn gewisseribaft garbeitet zu haben, alo vorz$$eh die freund-. licks Aufmunteriing unsers verchrten Lehrers, des Henn Professor L i e b i g, dessen Rath und Ltitung die nachfd. gende A ) beit m m grol'sen Theil dasjrriige verdankt, was ihr etwa selbst~ndigen wisserischaftlichcn Wcrth zu geben vermag. -Die meisten der untersuchten Substanzon kabgn wir se@t dargestellt und alle Analgsen sind abwecbselnd von eineni jeden besonders angestellt und so oft wiederholt wore den, bis di...