1. Es wird eine Methode zur Reindarstellung hochschmelzender Carbide und Nitride auf dem Wege der Sinterung näher beschrieben. Die Reinigung der Verbindungen von niedriger schmelzenden Fremdstoffen erfolgt automatisch durch Ausglühen bei den höchsten Temperaturen.
Das physikalische und chemische Verhalten des Rheniums entspricht im wesentlichen den Erwartungen, die man entsprechend seiner Stellung im periodischen System hegen konnte. Auf die in seinem chemischen Charakter ausgeprägte Homologie des Elements mit dem Mangan, die mehrfach hervortretenden Anklänge an das Wolfram einerseits, an das Osmium andererseits haben J. u. W. NODDACK bereits in ihren Mitteilungen aufmerksam gemacht. ES bleibt nur noch übrig, darauf hinzuweisen, daß auch bezüglich der metallischen Eigenschaften des Rheniums mit denen seiner beiden Nachbarn, die sich nach der Seite des Wolframs noch besonders durch die hohe Lage des Schmelzpunktes, nach der Seite des Osmiums durch seine Halbedelmetalleigenschaften und seine hohe Duktilität äußert, starke Ähnlichkeiten bestehen. Allein der Wert des spez. Widerstandes fällt aus der erwarteten Größenordnung der Konstanten heraus, der aber auch nicht ganz befremdlich erscheint, da Quecksilber und Wismut, welche mit dem Rhenium in der gleichen Horizontalreihe des periodischen Systems stehen, sogar durch noch höhere Werte des spez. Widerstandes ausgezeichnet sind.
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