Zusammenfassung Hintergrund Ein schlechtes Image der Pflege stellt für den Beruf ein großes Problem dar. Ziel Diese Erhebungen hatten zum Ziel, empirische Daten in Bezug auf das Selbstimage von diplomierten Pflegefachpersonen in der Schweiz am Beispiel des Oberwallis zu erheben und darzulegen, wie diplomierte Pflegefachpersonen in der Schweiz ihr öffentliches Image einschätzen. Das Selbstimage der diplomierten Pflegefachpersonen sollte dann mit deren Vorstellung des öffentlichen Images verglichen werden. Mögliche Zusammenhänge zwischen soziodemografischen Angaben und der Eigenwahrnehmung des Images sollten untersucht werden. Methoden Um das Forschungsvorhaben umzusetzen, wurden ein quantitatives und ein qualitatives Design gewählt. Anhand der Porter Nursing Image Scale und mittels Querschnittsdesign wurden 364 diplomierte Pflegefachpersonen zu deren Image befragt. Zeitgleich wurden zwei Fokusgruppeninterviews mit insgesamt 18 diplomierten Pflegefachpersonen aus dem Akutbereich sowie aus dem stationären und ambulanten Langzeitpflegebereich durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergebnisse Diplomierte Pflegefachpersonen im Oberwallis haben ein gutes Selbstimage, schätzen sich selbst aber als wenig einflussreich und als abhängig ein. Deren Auffassung des öffentlichen Images ist im Vergleich zu ihrem Selbstimage deutlich negativer. Schlussfolgerung Die Entwicklung von Strategien zur Stärkung des Selbstimages und zur Verbesserung des öffentlichen Images in der Lehre und Praxis sind nötig.
Zusammenfassung Hintergrund In der Schweizer Gesundheitsversorgung etablieren sich neue Rollen wie Advanced Practice Nurse (APN), klinische Fachspezialistinnen und -spezialisten (KliF) sowie medizinische Praxiskoordinatorinnen und -koordinatoren (MPK). Zentrale Unterschiede betreffen die verschiedenen Kompetenzniveaus und die damit verbundene Handlungskompetenz. Fragestellung/Ziel Stimmen aktuell beschriebene Handlungsfelder der Berufsrollen APN, KliF und MPK mit definierten Kompetenzniveaus überein? Ziel ist es zur Klärung der Rollen APN, KliF und MPK beizutragen. Methoden Mittels einer Literaturrecherche wurden in MEDLINE (via PubMed) und CINAHL (via EBSCO) sowie auf einschlägigen Webseiten, zwischen 2019 und 2022, aufgefundene Publikationen durch die beiden Autoren analysiert. Ergebnisse Insgesamt wurden 13 Publikationen beurteilt. Handlungsfelder von APN waren v. a. im hochspezialisierten Bereich Behandlung, Begleitung sowie Beratung von Patientinnen und Patienten. Handlungsfelder von KliF waren delegierte Assistenzaufgaben unter ärztlicher Aufsicht und bei MPK wurden vordergründig administrative und koordinative Handlungsfelder beschrieben. Die jeweiligen Handlungsfelder konnten orientierend mit den zugehörigen Kompetenzniveaus in Verbindung gebracht werden. Diskussion Kompetenzniveaus von bekannten Handlungsparametern bis spezialisierten Problemlösungsfertigkeiten zeigen, wie entscheidend die notwendige Ausbildung ist. Für die Ausübung der jeweiligen Rolle sind die notwendigen Bildungsstufen elementar, damit Verantwortung und Kompetenzen übereinstimmen, um Aufgaben Handlungskompetent und selbständig erfüllen zu können. Schlussfolgerungen Grundlage einer gelingenden interprofessionellen Zusammenarbeit ist ein kompetenzbasierter Einsatz der jeweiligen Rolle, welche das Gesundheitssystem bereichern und entlasten kann.
Personal recovery is important for mental health services and service users; moreover, valid and reliable assessment instruments are necessary for measuring personal recovery. Therefore, this study aimed to evaluate the unidimensional factor structure of the German version of the Questionnaire about the Process of Recovery. The study was conducted using a cross-sectional design with a convenience sample. The questionnaire was completed by 200 patients of outpatient services of two psychiatric hospitals in Switzerland. A confirmatory factor analysis was conducted to validate the unidimensional factor structure of the German version of the Questionnaire about the Process of Recovery. Cronbach's alpha was calculated to assess the internal consistency. The results showed an overall acceptable model fit (v 2 = 134.188, df = 90, P = 0.002; RMSEA = 0.050, 90% CI: 0.031-0.067; CFI = 0.937; TLI = 0.927) and excellent internal consistency (Cronbach's a = 0.91). These results are consistent with those of studies that have examined the Questionnaire about the Process of Recovery in other languages. This study provides preliminary evidence that the German version of the Questionnaire about the Process of Recovery is a reliable assessment instrument for measuring personal recovery among people with mental illness experiences. However, it is necessary to conduct further psychometric tests to verify the validity and reliability of the instrument. The German version of the Questionnaire about the Process of Recovery can be applied to both research and clinical practice, especially as a means of facilitating communication during the planning and evaluation of treatment goals.
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