Rarity value is something that main group complexes of N‐heterocyclic carbenes still have. With a triscarbene chelating carbon analogue of Trofimenko's tris(pyrazolyl)borate the solvent free, dinuclear lithium complex 1 was successfully synthesized, in which the lithium atoms are only bound to carbene carbon atoms.
Die Koordinationschemie N-heterocyclischer Carbene hat seit der Isolierung stabiler freier Spezies durch Arduengo einen weiteren groûen Aufschwung genommen. [1] Mittlerweile sind Carbenkomplexe fast aller Metalle des Periodensystems synthetisiert und eingehend untersucht worden. [2,3] Als stark nucleophile Zweielektronendonoren gehen N,N-Carbene auch mit Metallen stabile Verbindungen ein, die im Allgemeinen keine p-Rückbindungstendenzen aufweisen. So konnten Arduengo et al. vor wenigen Jahren sogar eine Reihe von Carbenkomplexen von Elementen der 2. Hauptgruppe synthetisieren. [4] Überraschenderweise sind bisher aber nur sehr wenige Beispiele von Carbenkomplexen mit Metallen der 1. Hauptgruppe [5±8] beschrieben worden. Dies verwundert umso mehr, als zur Bildung der ¹freienª Carbene aus entsprechenden Formamidinium-und Imidazoliumsalzen selbst in der von Herrmann et al. eingeführten Ammoniakmethode [9] alkalimetallhaltige Basen wie KOtBu, NaH oder Lithiumdiisopropylamid in stöchiometrischen Mengen als Deprotonierungsreagentien Verwendung finden. Die Kenntnis der Wechselwirkung von Carbenen mit Alkalimetallen ist daher eine Voraussetzung für das Verständnis der Reaktivität und der Eigenschaften dieser Verbindungen in Lösung.1995 konnten wir erstmals einen Fe III -Komplex des monoanionischen, dreizähnigen Hydrotris(3-methylimidazolin-2-yliden)borat-Carbenliganden (TRIS Me ) 1 synthetisieren, [10] dessen Topologie zu der des bekannten Tris(pyrazolyl)borats (Tp) 2 [11] von Trofimenko analog ist.Weitere Fe III -, Co III - [12] (3) und Re VII -Komplexe [13] mit diesem Liganden sowie dem entsprechenden Ethylderivat Hydrotris(3-ethylimidazolin-2-yliden)borat (TRIS Et ) wurden kürzlich beschrieben. Zu ihrer Synthese wurde das ¹freieª monoanionische Carben (TRIS R ) aus den entsprechenden Hydrotris(3-alkylimidazolium)borat-tetrafluoroboraten durch Deprotonierung mit nBuLi in situ gebildet und direkt mit entsprechenden Metallvorstufen umgesetzt. Dabei sind wir stets von der Bildung eines intermediären salzartigen Lithiumcarbens ausgegangen. In der letzten Zeit konzentrierten sich unsere Bemühungen darauf, diese Zwischenstufe in Substanz zu isolieren, nicht zuletzt, um den präparativen Anwendungsbereich der TRIS R -Liganden auszuweiten, haben doch nBuLi-Rückstände in der Reaktionsmischung nach Bildung der Carbenspezies häufig zu unerwünschten Nebenreaktionen geführt. Bei Deprotonierungsversuchen mit weniger aggressiven Amid-(NaN(Si-Me 3 ) 2 ) oder Oxo-Basen (KOtBu) kam es ebenso wie bei der Herstellung der von uns kürzlich beschriebenen zweizähnigen Bis(3-alkylimidazolin-2-yliden)dihydroborat-Liganden [14] zu Substitutionsreaktionen am Bor. Mit NaH und katalytischen Mengen an KOtBu im Zweiphasensystem trat hingegen keine Reaktion ein. Führt man die Deprotonierung mit nBuLi an einer Suspension von 4 in Diethylether bei À 78 8C durch, so [7] D.
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