In einer neuartigen Synproportionierungsreaktion gelang die Darstellung von flüchtigem, diamagnetischem, rotem [C5H5NiCO]2 gemäß aus Nickelcarbonyl und Di‐cyclopentadienyl‐nickel. Monomere Derivate desselben scheinen ziemlich unbeständig zu sein, doch ließ sich ein schwarzviolettes Jodid C5H5NiCOJ gewinnen. Die gleiche Reaktion führt bei höheren Temperaturen zu dem sehr beständigen, paramagnet., dunkelgrünen (C5H5)3Ni3(CO)2, das auch reduktiv mit Natriumamalgam oder durch thermische Zersetzung aus [C5H5NiCO]2 erhalten werden kann.
Synthese des 2-Phenyl-5-trityi-pyridins ( I V)Reaktion rnit Phenyl-lithium: Wir lieBen eine UIsung von 2.0 g 2-Chlor-5-trityl-pyridin (5.6 mMol)lo) in 30 ccm absol. Tetrahydrofuran in 15 mMol Ither. Phenyl-IithiumlSsung einflieBen. Nach mehrstdg. Kochen ergab Hydrolyse und Abdunsten des Athers einen dunklen Bligen Rllckstand, der in Benzol aufgenommen und rnit SalzsIure von basischen Anteilen befreit wurde. Nach Reinigung an A1203 wurde der Ruckstand der BenzollSsung i. Hochvak. sublimiert. Digerieren des Sublimats mit Ather und UmlSsen aus Benzol fiihrte zu 100 mg 2-Phenyl-5-trityl-pyridin (4.5 % d. Th.), mit A in Schmp., Misch-Schmp. und Spektraldaten identisch.Aus 3-Trityl-yyridin: 600 mg dieser Verbindung, aus 2-Chlor-5-trityl-pyridin mit 20 at H2 in Gegenwart von Raney-Nickel bei 70" erhaltenlo), wurden rnit 4.7 mMol tither. Phenyllithiums in 25 ccm absol. Toluol umgesetzt und mehrere Stdn. gekocht. Die Aufarbeitung mit 2maligem Umkristallisieren aus Benzol ergab 420 mg I V (57% d. Th.).ERNST OTTO FISCHER, CHRISTOF PALM und HEINZ P. FRITZ h r gemischte Cyclooctatrien-metall-carbonyl-mKomplexe des Chroms, Molybdans, Wolframs Durch Umsetzungvon Cyclooctatrien-(I .3.5) und -(I .3.6) rnit Cr(CO)a, Mo(CO)6 und W(CO)6 in geeigneten L6sungsmitteln gelang die Darstellung gemischter Achtring-Metall-Carbonyl-Durchdringungskomplexe. Der sich nach CEHIO + Me(CO)6 -C~HloMe(C0)3 + 3 CO bildende, orangefarbene diamagnetische CaHloMe(CO)3-Typ wurde bei Molyb-d8n und Chrom gefa0t. Ihm liegt das 1.3.5-Isomere zugrunde. Mit Cyclo-octatrien-(1.3.6) entsteht dagegen g d B 2 CsHto + Me(CO)a -(CsH10)2Me(C0)2 + 4 CO unter koordinativer Einbeziehung nur mehr zweier Doppelbindungen in die Metallschale ein mit zwei Achtringen substituierter gelber, diamagnetischer (CsH10)2Me(CO)2-Typ. Er lieB sich bei Molybdan und Wolfram isolieren. Die Gr6Be dts Zentralatoms scheint demnacb nir den entstehenden Komplextyp und seine Stabilitat von Bedeutung zu sein. -Mit Fez(C0)g wie auch mit Fe3(C0)12 erhalt man neben flllssigem, goldgelbem (1.3.6)-CsHloFe(CO), als llberraschenden neuartigen Typ rotes, kristallines, bis 160" bestandiges ,,FezC1sHlz06".Die Chemie der x-Komplexe ungesattigter organischer Carbocyclen hat seit der Entdeckung des Fe(CsH& und Cr(GH& und der damit einsetzenden raschen Entwicklung auf dem Gebiet der Funfring-und Sechsringkomplexe die besondere Bevorzugung anionischer wie ungeladener aromatischer 6-x-Elektronensysteme viel-FISCHER, PALM und FRITZ Jahrg. 92 fach erkennen lassenl). Diese tritt jedoch bereits im Falle des Cycloheptatrienylium-Kations als positiv geladenem Aromaten stark zuruck. Von ihm sind bisher nur ein erster x-Komplex im orangefarbenen (C7H7PtBim2)2 2) sowie ein substituiertes Metallcarbonyl irn gleichfalls orangenfarbenen [C~H~MO(CO)J]BF~ 3) bekannt geworden. Man erhalt letztere Verbindung aus Cycloheptatrien-molybdan-tricarbonyl, C7HsMo(CO)34), welches zeigte, da8 auch unsymmetrische Ringtriene vorzugliche x-Komplexbildner darstellen konnen. Generell wird man bei solchen Oligoenen neben der eigentlichen x-...
In Fortführung unserer Arbeiten über Achtring-π-komplexe der Übergangsmetalle gelang die Darstellung von dimerem 1.3.6-Cyclooctatrienkobalt-di-carbonyl [C8H10Co(CO)2]2. Die gelben, diamagnetischen Kristalle sind luftbeständig, in org. Solvenzien löslich und zersetzen sich bei ~145°.
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