We consider these results rather alarming, as they indicate a considerable need for both preventive and curative interventions in German students. However, further epidemiological studies are needed to prove the generalizability of our findings and to examine functional interrelations among and the course of these psychological syndromes.

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Nach Petrie und Wessely (2002) bedeuten neue Technologien (z.B. Mobiltelefone und gentechnologisch veränderte Nahrungsmittel) neue Gesundheitssorgen und -beschwerden. Diese modernen Gesundheitssorgen können mittels Fragebogen standardisiert erfasst werden. Fragestellung: Es wurden die Faktorenstruktur, Reliabilität und Validität einer deutschen Übersetzung der Modern Health Worries (MHW) Scale sowie deren Beziehung zu einem funktionellen umweltbezogenen Syndrom, der Idiopathischen Umweltintoleranz (IUI), untersucht. Methode: 757 Studenten einer deutschen Universität füllten Fragebögen zur Erfassung von MHW, IUI, Krankheitsangst, Depressivität und multiplen körperlichen Beschwerden aus. Ergebnisse: Die vier Subskalen der MHW-Skala - Umweltgifte, Umweltverschmutzung, belastete Nahrungsmittel und elektrische Strahlung - konnten faktorenanalytisch bestätigt werden. Die interne Konsistenz (Cronbach’s α) der Subkalen erreichte Werte zwischen .77 und .89. MHW, negativer Affekt und Somatisierungsneigung trugen als unabhängige Prädiktoren jeweils signifikant zur Vorhersage des IUI-Beschwerdeniveaus bei. Schlussfolgerungen: Die deutsche Version der MHW-Skala kann als Messinstrument zur Verwendung für wissenschaftliche Zwecke empfohlen werden. Die Implikationen der Befunde für ein psychogenes Modell der IUI werden diskutiert.

Intervention strategies aimed at students' alcohol consumption should focus on binge drinking and the risks associated with this problematic form of alcohol consumption.