Bei den archäologischen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem Bau einer unterirdischen Transformatorenstation auf dem Münsterplatz konnte auf einer kleinen Fläche eine Fülle an Befunden und Funden von der frühen römischen Kaiserzeit bis ins Spätmittelalter ausgegraben werden.

Der Münsterhügel ist mit seiner über 3000 Jahre langen Besiedlungsgeschichte das historische Herzstück Basels. Seine strategisch und verkehrsgeografisch hervorragende Lage am Rheinknie bot den Bewohnern Schutz und liess das Hügelplateau bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. zu einem Ort der Repräsentation von Macht und Wohlstand werden. Auf dem Münsterhügel ist Jahrtausende alte Geschichte in ihrer Vielfalt erlebbar. Die Archäologischen Informationsstellen auf dem Münsterhügel lassen sich im Rahmen eines archäologischen Spazierganges besuchen. Sie werden in diesem Beitrag ausführlich vorgestellt.

Der Marktplatz wies bis zum Quartierbrand von 1377 nur einen Bruchteil der heutigen Grösse auf. Auch danach belegte er bis zur aktuellen Ausdehnung, die Ende des 19. Jahrhunderts entstand, eine wesentlich geringere Fläche. Zwei Tiefbauprojekte auf dem Marktplatz führten im Jahr 2006 zur archäologischen Untersuchung umfangreicher Reste der älteren Überbauung und lieferten Hinweise zur Topographie des Platzes in den früheren Jahrhunderten.

Berichte zu den archäologischen Untersuchungen der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt im Jahr 2006.

Berichte zu den archäologischen Untersuchungen der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt im Jahr 2007.