ZusammenfassungDas Wegbrechen gesellschaftlicher Dienste in Quartieren, Neben- und Ortszentren bedingt Versorgungslücken und den Funktionsverlust als Ort sozialer Integration. Ihr Erhalt und Aufbau erfordern neue Dienstleistungsarrangements verschiedener gesellschaftlicher Akteure und neue Finanzierungsmodelle. Neben klassischen Förderinstrumenten können mit alternativen Finanzierungsmodellen weniger rentierliche Vorhaben gesellschaftlicher Dienste umgesetzt werden. Kommunen können diese Vorhaben initiieren, begleiten, aber müssen diese dort, wo notwendig, auch ggf. dauerhaft übernehmen.
ZusammenfassungHeterogene Akteurslandschaften prägen ein dynamisches und diversifiziertes Geschehen in der Quartiersentwicklung: Neben kommunalen Akteur*innen und „klassischem“ Bürger*innenengagement ist zunehmend auch eine Form von zivilgesellschaftlichem Engagement zu erkennen, in Zuge dessen sich die aktiven Personen unmittelbar Stadt(räume) aneignen. Vor dem Hintergrund zahlreicher Herausforderungen gilt es, diese parallel verlaufenden Anstrengungen für und im Quartier – zum einen Maßnahmen, die von öffentlicher Seite auf den Weg gebracht werden, zum anderen Bürger*innen, die ihr Quartier eigenständig aktiv gestalten – zusammenzuführen, um Potenziale zu heben und Synergien zu nutzen.
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