Es wird die Darstellung eines Herzglykosids mit aromatischem Ring A, des 3‐O‐(β‐D‐Glucopyranosido)‐14β‐hydroxy‐19‐norcarda‐Δ1,3,5(10),20(22)‐tetraenolids, durch Glykosidierung des entsprechenden Aglykons mit Acetobromglucose und Silberoxid in Chinolin beschrieben.
Die durch Oxydation von Cholesterinacetat entstehende 5.6‐Seco‐3β‐acetoxycholestan‐5‐on‐6‐säure wird als Dimethylamid mit LiAlH4 reduziert. Es entsteht 5.6‐Seco‐3β.5‐dihydroxy‐6‐dimethylamino‐koprostan, eine an C‐5 epimere Form einer früher auf anderem Wege hergestellten Verbindung gleicher Strucktur. Es werden Umwandlungsprodukte des 5.6‐Seco‐Δ3‐cholesten‐5‐on‐6‐säuredimethylamids beschrieben. 25‐Aza‐cholesterin wird aus 3β‐Acetoxy‐Δ5‐cholensäure‐dimethylamid durch Reduktion mit LiAlH4, 25‐Aza‐ko‐rostan durch Umsetzen von Dimethylamin mit 24‐Jod‐cholan erhalten. 25‐Aza‐cholesterin hat sich als cytotoxisch erwiesen.
Zum Vergleich der cytotoxischen Wirkungmit der des 5.6-Seco-cholestan-3P. 5a.6-triols (11) wurden das 3P.5a-und das 3P.6-Diol des 5.6-Seco-cholestans (VII bzw. XI) dargestellt. B-Nor-cholesterylacetat (XU) wurde uber das Ozonid in 6-Nor-5.6-seco-cholestan-3~.5(a?).7-triol (XIV) iibergefiihrt. Von diesen Verbindungen zeigte nur VII eine cytotoxische Wirkung wie 11.Durch Reduktion mit Lithiumalanat wurde aus dem Ozonid des Cholesterylacetats 2) oder Umwandlungsprodukten1-4) das 5.6-Secocholestan-3P.5a.6-triol (11) erhalten, das an Zellen in der Gewebekultur eine cytotoxische Wirkung erkennen laBt L5). Um die Konstitutionsabhangigkeit dieser Wirkung weiter zu prufen, haben wir Diole dieses Typs dargestellt. Wenn wir von den moglichen stereoisomeren Formen absehen, gibt es drei strukturisomere Diole, die sich von I1 ableiten: das 3.5-, das 3.6-und das 5.6-Diol. Die letztgenannte Verbindung (111) hatten wir schon aus As-Cholesten gewonnenl).Der 3~-Acetoxy-5-oxo-6-alkohol IV, der durch katalytische Hydrierung aus dem Ozonid des Cholesterylacetats erhalten werden konnte3), diente als Ausgangsmaterial fur die Herstellung des 3.5-Diols VII. Der Alkohol IV wurde in den Monotosylester V ubergefuhrt, aus dem sich mit NaJ das schon kristallisierte Jodid VI bildete. Wahrend bei allen verwendeten Oxydationsprodukten des Cholesterylacetats die Reduktion mit Lithiumalanat ohne Komplikationen zu dem Trio1 I1 fuhrte 1-4, entstand bei der Durchfiihrung dieser Reduktion bei Raumtemperatur aus dem Jodid VI stets ein zwar halogenfreies, aber ungesattigtes Produkt, das nicht kristallin erhalten werden konnte; vermutlich wird hierbei aus VI oder seinem ersten Reduktionsprodukt Essigsaure abgespalten. Nur durch Beginn der Reduktion bei einer Temperatur von -78" konnte das Diol VII gefaBt werden.
Man reinigt sie durch Umkristallisieren aus Alkohol bzw. Dimethylformamid. Die Verbindung (7), ein Homoalloxdzin, ist der erste Vertreter dieses Ringsystems.(5)
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